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Newsletter: Oktober 2023
 
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  AUSSTELLUNGEN  
 
 
  "Water@Proof" Ausstellung in Berlin  
 
 
 
  FILM  
 
 
  Festival for Animation Berlin  
 
  Filmfest Hamburg  
 
  DOK Leipzig  
 
 
 
  LITERATUR  
 
 
  Deutsch-Israelische Literaturtage  
 
  Lizzie Doron: „Nur nicht zu den Löwen“  
 
  Jakob Hessing in München  
 
  Rita bei der Frankfurter Buchmesse  
 
 
 
  MUSIK  
 
 
  Adam Ben Ezra in Koblenz, Worms und Hannover  
 
  Noa Naamat in Schwerin  
 
  Das Nigun Quartet in Heidelberg  
 
  J.Lamotta in Stuttgart, Kassel, Zwickau und Kiel  
 
  Itay Dvori in Berlin und Schwedt  
 
  Dirigent Adi Bar Soria auf Konzertreise  
 
  Yotam Ben-Or Quartet in Heinsberg und Solingen  
 
  Yaron Herman Trio in Worms  
 
  Omer Klein in Kiel, Bremen und Hamburg  
 
  Young Israel Philharmonic in Ochsenhausen  
 
  The Great Machine auf Tour  
 
  Yoav Levanon in Weiden  
 
  Dida Pelled in München und Reutlingen  
 
 
 
  THEATER  
 
 
  Isaac Pekar in Hannover  
 
 
 
  TANZ  
 
 
  Adi Boutrous und Adi Weinberg in Potsdam  
 
  Ohad Naharin am Hessischen Staatsballett in Darmstadt  
 
  Yotam Peled in Leipzig und Dresden  
 
 
 
  SONSTIGES  
 
 
  Achava Festspiele 2023  
 
 
 
 
 
 
 
   

"Water@Proof" Ausstellung in Berlin


 
 
 
 
     
 
  Vom 28. September bis 15. Dezember präsentiert "The 4th Wall" in Berlin, gegründet von der Künstlerin Norma Drimmer und kuratiert von Doron Polak, eine einzigartige Ausstellung, die sich auf das Thema Wasser konzentriert.

Seit sechs Jahren ist "The 4th Wall" ein dynamischer Ort für gemeinschaftlich getragene Kunstprojekte, die Künstler aus Berlin und darüber hinaus vereint.
Die Ausstellung "Water@Proof" taucht tief in die Bedeutung des Wassers ein und behandelt Themen wie den Klimawandel, die globale Wasserkrise und die Bedeutungen von Wasser.. Künstler integrieren auf clevere Weise wasserbezogene Kunstwerke in verschiedene Medien. Sie schaffen Kunst in Flaschen mit einem Schwerpunkt auf "Wiederverwendung". Wasser, das für das Leben unverzichtbar ist, ist der Eckpfeiler dieser Ausstellung. Es dient als eindrückliche Erinnerung an seine vitale Rolle - 70% unseres Körpers besteht aus Wasser. Von der reichen Vielfalt griechischer Wörter für verschiedene Blautöne über die Entstehung von Zivilisationen
an Flüssen und Meeren bis zu den wissenschaftlichen Eigenschaften von Wasser und seiner Rolle bei der Klimaregulierung - Wasser prägt unsere Welt in vielerlei Hinsicht.

Kuratiert von der Künstlerin und Kuratorin Noa Nahari und Doron Polak, mit koordinierten Galerieaktivitäten von Künstler Yair Avivi, bietet diese Ausstellung eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Bedeutung des Wassers.



Ausstellung: " Water@Proof "
Dauer der Ausstellung: 28. September bis 15. Dezember 2023
Eröffnung am Donnerstag, den 28. September, 19.00 Uhr, mit LiveMusik und Aufführung


"The 4th Wall"
Ludwigkirchstraße 5
Berlin
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
Festival for 
Animation Berlin

   
 
 
     
 
  Das Festival of Animation Berlin (FAB) findet in diesem Jahr vom 29. September bis 1. Oktober statt. Shlomi Yosef, Michael Faus und Amos Geva geben im Rahmen des Festivals Matserclasses und im Programm laufen Filme von Tal Kantor, Uri Lotan und Michael Faust.

Das Festival of Animation Berlin (FAB) präsentiert jährlich die besten internationalen und regionalen Animationsfilme. Der Fokus liegt auf dem kurzen, künstlerischen Animationsfilm in allen seinen Formen – vom traditionellen Zeichentrickfilm über Stop Motion, CGI und Cross-Media Experimenten bis hin zu 360° Filmen. Neben Wettbewerben lädt das Festival zu einem umfangreichen Rahmenprogramm ein, das sich ebenfalls rund um das Thema Animation dreht.



Programm (Auswahl):

Masterclass: „Animation Nation in Jerusalem“

Überdenket den Status der Animation als Kunstform, wie wir es in Jerusalem machen.

Shlomi Yosef ist ein in Jerusalem ansässiger experimenteller Animationskünstler, der sich durch die Herausforderungen der Kunstpraxis in seiner Stadt manövriert. Als künstlerischer Leiter des Animationsfestivals “Anination” konzentriert er sich auf die reifen und künstlerischen Qualitäten des Mediums.

Veranstaltung im Rahmen der FAB Dimensional.am Samstag, 30. September 2023, 13.00 Uhr

silent green Kulturquartier - Atelier 2

Masterclass: „ISLAND – eine lange Geschichte in Kürze“
Ein Einblick in die Entstehung von ‘Island’ und in das Studio Potemkin.

Michael Faust ist Maler, Animator und Produktionsdesigner. Er hat als Produktionsdesigner an vielen Filmen mitgewirkt, darunter ‘Waltz with Bashir’ (2008). Im Jahr 2021 gewann er den Preis der Israelischen Filmakademie für seine Arbeit an dem Film ‘Legend of Destruction’. Michael Fausts neuer Film, ‘Island’ (2022), hat bereits erste Preise gewonnen, darunter den Preis der Stadt Annecy 2023.

Sonntag, 1. Oktober 2023, 12.30 Uhr

silent green Kulturquartier - Betonhalle Kino

Masterclass: „T-Port Online-Markt & Internationale Koproduktionen“
Präsentation des Online-Marktes für Kurzfilme und Nachwuchstalente

Amos Geva ist Mitbegründer und Leiter der Industrieabteilung von tportmarket.com, der gemeinnützigen Vereinigung und Online-Plattform für Kurzfilme und Nachwuchsfilmemacher*innen, die von Creative Europe unterstützt wird. Er wird die Plattform vorstellen und erläutern, wie Branchenprofis sie nutzen, um die nächsten Kurzfilme oder Talente zu finden, mit denen sie zusammenarbeiten werden, und wie Filmemache*innen mithilfe von T-Port ein neues Publikum für ihre Filme auf Festivals und im Vertrieb finden und ihren Bekanntheitsgrad steigern können.

Sonntag, 1. Oktober 2023, 16.30 Uhr

silent green Kulturquartier - Betonhalle Kino

INTERNATIONALER ANIMATIONSFILM – WETTBEWERB II
Samstag, 30. September 2023, 17.00 Uhr

City Kino Wedding
Müllerstraße 74
13349 Berlin

“Letter to a Pig”, Tal Kantor, 2022 Israel, 16:40 Min., 2D

Ein Holocaust-Überlebender liest einen Brief vor, den er an das Schwein geschrieben hat, das ihm das Leben gerettet hat. Ein junges Schulmädchen hört sich seinen Zeitzeugenbericht an und versinkt in einem verrückten Traum. Der Traum konfrontiert sie mit Fragen der Identität, kollektiven Traumata und den Extremen der menschlichen Natur.

„Black Slide“, Uri Lotan, 2021 Israel, 11:12 Min, 3D

Eviah, ein junger und schüchterner Junge an der Schwelle zur Pubertät, und sein bester Freund schmuggeln sich bei der “Schwarzen Rutsche” rein, dem Angst einflößendsten Fahrgeschäft im Aqua Fun. Dort bekommt Eviah Dinge zu sehen, die ihn auf Ereignisse vorbereiten, die später beim ihm zuhause passieren.

„Island“, Michael Faust, 2022 Israel, 07:38 Min, 2D

Ein Geröllhaufen, eine riesige Guano-(Vogelkot)-Lagerstätte, eine tropische Oase, ein Kolonialgebiet, eine prosperierende Republik und ein Tagebau, der für die Insel schließlich Bankrott und die völlige Verwüstung bedeutet: “Island” erzählt die Geschichte einer kleinen, abgelegenen Insel über die Jahrtausende hinweg in unterschiedlichen Kapiteln vom Aufstieg über die Blütezeit bis hin zum Ruin.
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   


Filmfest 
Hamburg


 
 
 
 
     
 
  Zwei Filme aus Israel laufen im diesjährigen Programm des Filmfest Hamburg: "The vanishing soldier" und "The Future". 



„The Vanishing Soldier“, IL 2023, 98 Min., Regie: Dani Rosenberg, Drehbuch: Dani Rosenberg, Amir Kliger Besetzung: Ido Tako, Mika Reiss, Efrat Ben Tzur, Tiki Dayan, Shmulik Cohen

24 Stunden zwischen Terror und Hoffnung – eine tragikomische Heldenreise durch die heißen Straßen von Tel Aviv. Als der 18-jährige israelische Soldat Shlomi zum ersten Mal in einen Häuserkampf im Gazastreifen gerät, hat er nur noch einen Impuls: weg von hier. Von Panik gepackt, rennt er los, er will einfach nur fort. Der Weg ist lang und beschwerlich, aber irgendwann kommt Shlomi in Tel Aviv an, wo er noch einmal seine Freundin sehen möchte, bevor sie nach Kanada geht. Und während er um seine Beziehung kämpft, ist die israelische Armee überzeugt, dass Shlomi von der Hamas entführt wurde, und beginnt, ihn intensiv zu suchen.

DANI ROSENBERG (*1979 in Israel) studierte Film in Jerusalem. Sein Debütfilm The Death of Cinema and my Father Too (2020) lief auf dem Filmfestival in Cannes. The Vanishing Soldier (2023) ist sein zweiter Spielfilm.

Freitag, 29. September 2023,16.45 Uhr
Cinemaxx 3

Sonntag, 1. Oktober 2023, 21.30 Uhr
Alabama


„The Future“, IL 2023, 80 Min., Regie: Noam Kaplan, Drehbuch: Noam Kaplan Be-setzung: Reymonde Amsellem, Samar Qupty, Dar Zuzovsky, Aviva Ger, Salwa Nakkara, Anat Barzilai

In dem packenden Science-Fiction-Polit-Thriller wird der Nahost-Konflikt als psychologisches Duell zwischen einer Israelin und einer Palästinenserin verhandelt. Nach der Ermordung eines israelischen Ministers übernimmt die international bekannte Profilerin Nurit Bloch die Untersuchungen. Sie war maßgeblich an der Entwicklung eines bahnbrechenden Programms beteiligt, das anhand von Algorithmen Terroranschläge vorhersagen kann. Verdächtigt wird die junge palästinensische Studentin Yaffa, doch Nurit ist überzeugt, dass diese ihre wirkliche Motivation verschweigt. Je länger die Befragung andauert, desto tiefer dringen die beiden Frauen in eine Vergangenheit ein, die beunruhigende Erkenntnisse bereithält.

Mittwoch, 4. Oktober, 18.15 Uhr
Cinemaxx 2

Donnerstag, 5. Oktober 2023,16.30 Uhr
Metropolis


(Filmstill: "The Future")
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 

DOK Leipzig



   
 
 
     
 
  Vom 8. bis 15. Oktober findet das Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm DOK Leipzig statt.In verschiedenen Sektionen sind auch Produktionen aus Israel vertreten.



Co-Pro Market Leipzig:

One Street in Silwan, Bissan Tibi, Na Productions Israel
Der DOK Co-Pro Market präsentiert 35 internationale Dokumentar- und Animationsdokumentarprojekte in der Entwicklung und bringt Projektinhaber mit neuen Partnern für Koproduktion, Finanzierung und Vertrieb zusammen.
Das Programm umfasst informelle Networking-Veranstaltungen und Diskussionen unter der Leitung internationaler Experten, die ihr praktisches Wissen über den internationalen Markt und die Koproduktion teilen.

Kids DOK Programm:

“Swimming with Wings”,
Daphna Awadish Golan, Animationsfilm
Niederlande, Israel 2023, 10 Min., Niederländisch, Hebräisch, Englisch
Untertitel: Deutsch (Overvoice)
Deutsche Premiere

Von zu Hause wegzugehen, um in einem neuen Land zu leben, ist wirklich nicht einfach. Lyri zieht mit ihrer Familie in die Niederlande und erzählt von ihren Erlebnissen. Eigentlich wollte sie viel lieber in Israel bleiben. So vieles ist nun fremd und anders. Besonders bemerkenswert findet sie jedoch, dass die Kinder hier das Schwimmen in Straßenkleidung lernen.

Ausstellung Extended Reality: DOK Neuland.
Nowhere Is Only Somewhere vom 10.bis 15. Oktober 2023 im Museum der bildenden Künste Leipzig (Eintritt frei), Öffnungszeiten: Di, Do–So: 11.00 bis18.00 Uhr und Mi. 12.00 bis 20.00 Uhr

„Pause“, Michal Shoshan, Israel 2020, 20 Min., Englisch
Internationale Premiere

In diesem Indie-Game begeben wir uns auf eine Reise in die Weiten der Leere. Wer mag, darf kontemplieren, ruhen, sich selbst beobachten. Wer Lust auf Bewegung verspürt, kann Schritt für Schritt durch den weißen Raum navigieren – oder eben einfach eine Pause machen … Aber nicht zu lange! Sonst verpasst man die Chance, Verborgenes aufzudecken und einen eigenen Weg mitten im Nirgendwo zu finden.

„Plastisapiens“, Miri Chekhanovich, Édith Jorisch, Kanada, Israel 2022, 15 Min., Englisch
Deutsche Premiere

Mikroplastik ist überall: in der Luft, im Boden und im Wasser. In dieser „surrealen Ökofiktion“ leben Plastik und Umwelt in friedlicher Koexistenz. Sie erfindet eine tröstliche Welt, in der wir mit Plastik zu hybriden Wesen verschmelzen, ausgestattet mit neuer Identität und DNA. In der Plastisphäre werden wir zu dem Material, das uns alle verbindet – wenn man ihm endlich erlaubte, uns umzuformen.

(Foto: Pause von Michal Shoshan)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
   


Deutsch-Israelische Literaturtage

 
 
 
 
     
 
  Corona-Pandemie, Krieg in der Ukraine, Inflation und Klimawandel - gefühlt schlittern wir von einer Krise in die nächste. Was öffnet uns die Augen und lässt uns neue Wege und Geschichten finden? Über diese Fragen und mehr diskutieren sechs Autorinnen und Autoren bei den Deutsch-Israelischen Literaturtagen am 10. und 12. Oktober 2023 in Berlin.



Programm:

Eröffnung, Dienstag, 10. Oktober 2023, 20.00 Uhr

Deutsches Theater, Kammerspiele, Schumannstraße 13a, 10117 Berlin

Ein Ort kann lähmend oder voller Energie sein. Wie und wo findet man für sich den richtigen Ort, den man mitgestalten kann und wo man sich zugehörig fühlt? Schärft der Blick der anderen unseren Blick auf uns selbst oder bremst er uns, dort anzukommen, wo und wie wir sein wollen?

Mit: Ayelet Gundar-Goshen und Dinçer Güçyeter
Moderation: Shelly Kupferberg

Donnerstag, 12. Oktober 2023, 17.00 – 22.00 Uhr
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin

17.00 Uhr - Filmvorführung und Gespräch

“A Fish Tale”, Regie: Emmanuelle Mayer Israel, Documentary, 2019, 52 min.

19.00 Uhr - Lesung und Diskussion mitTamar Weiss Gabbay, Marie Gamillscheg
Moderation: Shelly Kupferberg

20.30 Uhr - Lesung und Diskussion mit Yehonatan Herbelin und Helene Bukowski
Moderation: Natascha Freundel

Der Eintritt in der Heinrich-Böll-Stiftung ist frei.
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 

Lizzie Doron: 
„Nur nicht zu den Löwen“



   
 
 
     
 
  Im September erschien bei dtv der neue Roman von Lizzie Doron „Nur nicht zu den Löwen“:

Tag für Tag steht Rivi Greenfeld am Fenster ihrer Wohnung und beobachtet das Treiben der Menschen auf der Straße. Doch inzwischen ist Neve Tzedek das angesagteste Viertel Tel Avivs, eine junge Unternehmerin will das Gebäude abreißen lassen, Rivi soll diesen Ort verlassen, der ihr ganzes Leben, all ihre Erinnerungen birgt. Aber Rivi ist eine kämpferische Frau: Als aller Widerstand zwecklos wird, beginnt sie, den Menschen zu schreiben, die ihr etwas bedeutet haben. Davon, wie ihr einst mächtige Männer des Landes verfielen, sie viele weitere behelligten – und sie am Ende ihres Lebens doch allein ist. Erst im Schreiben wird ihr klar, wie schwer sie an ihrer Rolle als Frau trug. Sie findet einen Weg, ihr Leben neu zu erzählen.

Lizzie Doron, 1953 in Tel Aviv geboren, erhielt 2018 den Friedenspreis der Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung. 2019 war sie Friedrich Dürrenmatt Gastprofessorin für Weltliteratur an der Universität Bern. Lizzie Doron lebt in Tel Aviv und Berlin.



Lizzie Doron: „Nur nicht zu den Löwen“, aus dem Hebräischen von Markus Lemke, Erscheinungsdatum: 14.09.2023, ISBN: 978-3-423-28356-4, 1. Auflage, 192 Seiten, Format: 12,8 x 21,0 cm


Am Montag, den 23. Oktober, 20.00 Uhr liest Lizzie Doron aus "Nur nicht zu den Löwen" in Bonn:

BuchLaden 46 GmbH
Kaiserstr. 46
53113 Bonn
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   


Jakob Hessing 
in München

 
 
 
 
     
 
  Am Mittwoch, 11. Oktober, läd das Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München & Obb. zur Buchpräsentation von und mit Jakob Hessing ein. Thema der Veranstaltung ist der jiddische Witz.

Witze und Anekdoten in jiddischer Sprache gewähren Einblick in die verschwundene Welt der Schetl, von der die großen Klassiker der jiddischen Literatur – Mendele Mojcher Sforim, Scholem Alejchem und Jizchok Leib Perez noch erzählten. Jakob Hessing zeigt, warum jiddische Witze ihre Hintergründigkeit verlieren, wenn man sie ins Deutsche übersetzt, und wie sie sich vom diffamierenden Judenwitz unterscheiden.

Kurzweilig erschließt Hessing das ironische Potential der jiddischen Sprache und erklärt, warum jiddischer Witz und jiddische Literatur noch einmal aufblühten, bevor das Ostjudentum seiner Vernichtung entgegenging.

Jakob Hessing, geb. am 5. März 1944 in Lyssowce (Oberschlesien), wuchs nach der Befreiung in Berlin auf und wanderte 1964 nach Israel aus. Ab 1992 lehrte er an der Hebräischen Universität Jerusalem und leitete von 1996 bis 1999 und von 2001 bis zu seiner Emeritierung 2012 deren Germanistische Abteilung. Seine Bücher und Artikel befassen sich u.a. mit Else Lasker-Schüler, Sigmund Freud, Heinrich Heine, Franz Kafka und Paul Celan.




Mittwoch, 11. Oktober 2023, 19.00 Uhr

„Der jiddische Witz. Eine vergnügliche Geschichte“ von und mit Jakob Hessing, Moderation: Ellen Presser

Anmeldung erbeten: 089 / 20 24 00-491 oder karten@ikg-m.de

Jüdisches Gemeindezentrum
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 

Rita bei der 
Frankfurter Buchmesse


   
 
 
     
 
  Am Freitag, den 20. Oktober, ist die Sängerin Rita zu Gast auf der Frankfurter Buchmesse. Sie spricht hier über ihr Buch "Rain Dripping Chador".

Rita ist die wohl bekannteste Sängerin im heutigen Israel, eine Virtuosin, deren allseits bekannte, reiche Stimme nicht nur in jedem Haushalt Israels, auch in allen Herzen, eine Heimat hat. In den letzten Jahren speisen sich Ritas Arbeiten immer mehr aus ihren iranischen Wurzeln, und ihr kreatives Schaffen wird mehr und mehr von Aspekten iranischer Kultur inspiriert. Damit hat sie ein grosses Echo, nicht nur national, sondern auch international, gefunden. In ihrem Debütroman beschreibt Rita die Geschichte einer Familie auf dem Weg. Die Straßen Teherans und Israels der 70er Jahre sind lang und steinig, auf dem Weg stösst Rita immer wieder auf Spuren von heimlichen Träumen und fragilen Hoffnungen, sie zeigen die Wunden des Exils und die tröstende Wirkung von Freundschaften - mit ihrer Sprache bringt Rita all dies zum Leuchten. Rita wird einige ihrer bekanntesten Lieder singen und im Gespräch mit Dr. Oded Wolkstein, einer der wichtigsten Lektoren Israels sowie ein bekannter Literaturwissenschaftler, die Wege zwischen den Ländern und Welten, die Macht der Sprache, Kreativität und den fruchtbaren Dialog zwischen ihren iranischen Wurzeln und ihres Lebens in Israel diskutieren.




Freitag, 20. Oktober 2023, 16.00 – 17.00 Uhr
Frankfurt International Stage Publikumsprogramm (Foyer Halle 5.1 / 6.1)


Zwischen Iran und Israel: „Singing the Family Story – Rita“
Mit Rita (Autorin, Sängerin) und Dr. Oded Wolkstein (Lektor, Literaturwissenschaftler)
Veranstaltung in Englischer Sprache
Autorenveranstaltung von The Israeli Institute for Hebrew Literature

(Foto © Shai Franko)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
   
Adam Ben Ezra in Koblenz, Worms und Hannover

 
 
 
     
 
  Im Oktober gibt der Multi-Instrumentalist Adam Ben Ezra Konzerte in Koblenz, Worms und Hannover und stellt sein aktuelles Album „Intermission“ vor.

Wäre der Begriff nicht so abgeschmackt, man müsste es „One-Man-Show“ nennen. Adam Ben Ezra steht alleine auf der Bühne. Aber er klingt wie ein ganzes Orchester. Und zwar eines, das wie im Blindflug zwischen Jazz, Funk, R&B, Elektronik und Einflüssen aus dem mittleren Osten seine Kreise zieht. Sein Hauptinstrument ist der Bass, aber Multiinstrumentalist passt als Bezeichnung viel besser zu ihm. Adam begann im Alter von fünf Jahren mit dem Geigenspiel und entdeckte vier Jahre später, mit neun Jahren, die Gitarre für sich. Im Laufe der Jahre fügte er weitere Instrumente wie Klavier, Klarinette, Oud, Flöte und sogar BeatBox zu seinem musikalischen Arsenal hinzu, wobei er sich allen Instrumenten weitgehend autodidaktisch näherte. Es war jedoch eine Einführung in den Kontrabass im Alter von 16 Jahren, die sein Leben wirklich veränderte. Inspiriert von so unterschiedlichen Helden wie Bach, Sting, Bobby McFerrin und Chick Corea, traf Adam eine klare Entscheidung, seine Kompositionen zeitgemäß zu machen – egal mit welchem Werkzeug bzw. Instrument.


Termine:

Dienstag, 24. Oktober 2023, 20.00 Uhr
Koblenz, Café Hahn

Mittwoch, 25. Oktober 2023, 22.00 Uhr
Worms, Einraum

Samstag, 28. Oktober, 19.30 Uhr
Jazz Club Hannover
Am Lindener Berge 38
30453 Hannover
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 

Noa Naamat 
in Schwerin


   
 
 
     
 
  Noa Naamat gibt mit „La Bohème“ ihr Debut am Mecklenburgischen Staatstheater.
Miteinander feiern, arbeiten, streiten und sich gemeinsam von den Herausforderungen der Armut nicht unterkriegen zu lassen – dieser Geist hält den Schriftsteller Rodolfo, den Maler Marcello, den Musiker Schaunard und den Philosophen Colline zusammen. In der Kälte der Großstadt suchen sie die Liebe, und Rodolfo findet die todkranke Mimì.
Kunst und Liebe sind die Türen hin zu einer Welt, die nicht vom Kampf ums Überleben, sondern von Fantasie geprägt ist. Wie sieht eine Gesellschaft aus, in der Konsum regiert und die Liebe käuflich ist? Woher nehmen wir die Kraft, der Einsamkeit zu entfliehen? Die israelische Regisseurin Noa Naamat macht in ihrer Inszenierung erlebbar, welch fundamentale Bedeutung Kunst, Fantasie und Liebe in unserer Gesellschaft und unserem Leben haben.

Die israelische Opernregisseurin Noa Naamat hat im Vereinigten Königreich, in Europa, Amerika und Asien eine Vielzahl von Produktionen erarbeitet, vom Mainstream-Repertoire bis zu Uraufführungen. Naamat studierte Regie am Royal Conservatoire of Scotland, Theatre Practice an der Royal Central School of Speech and Drama sowie Operngeschichte und Italianistik an der Accademia Europea di Firenze. Darüber hinaus war sie Stipendiatin der Richard-Wagner-Stipendienstiftung Bayreuth und der Accademia Europea dell’Opera. Ergänzend hatte sie eine Regie-Residenz am Shakespeare Globe Theatre inne und inszenierte in diesem Rahmen Szenen aus dem Kaufmann von Venedig.

Ihre Arbeiten erhielten zahlreiche Preise und Nominierungen. So gewann sie mit ihrer Neuproduktion von Il matrimonio segreto für das Baldwin Wallace Conservatory of Music den Opernproduktionswettbewerb der National Opera Association und ihre Inszenierung von Henzes Phaedra am Royal Opera House war für den Olivier Award für herausragende Leistungen in der Oper nominiert.



La Bohème
Oper von Giacomo Puccini, Regie: Noa Namaat, Libretto: Giuseppe Giacosa und Luigi Illica, Italienisch, mit deutschen Übertiteln, Dauer: 2 Stunden 30 Minuten.

30. September 2023, 19.30 Uhr
21. Oktober 2023, 19.30 Uhr


Mecklenburgisches Staatstheater
Großes Haus
Alter Garten 2
19055 Schwerin

(Foto: Noa Namaat (c) Johan Persson, Royal Opera House)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
Das Nigun Quartet 
in Heidelberg
 
 
 
 
     
 
  Am Dienstag, den 10. Oktober, tritt das Nigun Quartet im Rahmen des Festivals Enjoy Jazz in Heidelberg auf.

Wenn es um Jazz in Israel geht, ist Barak Weiss nicht weit: Seit zwanzig Jahren engagiert er sich unermüdlich für die israelische Musikszene, hat unzählige Konzerte veranstaltet, war künstlerischer Leiter des Tel Aviv Jazz Festivals, hat das Israel Showcase Festival for Jazz and Worldwide Music geleitet. Und er ist der Gründer zweier weiterer wichtiger Festivals: des Polish Jazz Festivals und des Summertime Jazz Festivals in Tel Aviv, das er nun bei Enjoy Jazz mit dem Nigun Quartet vorstellt. Das Nigun Quartet trägt ein wesentliches Motiv seines Tuns schon im Namen: Nigun ist hebräisch und heißt Melodie, vor allem bezogen auf religiöse Lieder. Das Quartett um den Bassisten Opher Schneider nimmt sakralen Melodien auf, rhythmisiert sie auf äußerst dynamische Weise, spinnt die traditionellen Fäden fort und verknüpft sie mit einer fantasiereichen, äußerst eloquenten und zeitgenössischen Jazzsprache.



Summertime TLV JazzFest presents Nigun Quartet
Dienstag, 10. Oktober 2023, 20.00 Uhr, Karlstorbahnhof


Karlstorbahnhof
Marlene-Dietrich Platz 3
69126 Heidelberg

(Foto: Nigun Quartet © Vlad-Braga)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
J.Lamotta in 
Stuttgart, Kassel, Zwickau und Kiel

   
 
 
     
 
  Im Oktober gibt J.Lamotta Konzerte in Stuttgart, Kassel, Zwickau und Kiel.

J.Lamotta ist eine israelische Songwriterin, Produzentin und Sängerin, die sich in den musikalischen Sphären des Pop-, RnB- und Hip-Hops bewegt.
Die Liebe zum Jazz und zur Soul-Musik entdeckte J.Lamotta bereits mit Gesangs- und Klavierkursen während der High School-Zeit und dem Jazzgesang-Studium am Konservatorium in Tel Aviv. Mittlerweile hat sie mehrere Alben veröffentlicht und tourt durch Europa und die Welt und trat unter anderem im berühmten japanischen Jazzclub Blue Note Tokyo auf. 2014 zog Lamotta nach Berlin. Dort gründete sie ihr erste Band und es erschienen auch ihre ersten Werke. Trotz der immensen Bedeutung und dem Einfluss, den Berlin als Kreativhotspot hatte, beschloss Lamotta im März 2021 zurück nach Tel Aviv zu ziehen und schlug dort einen neuen Weg ein. Sie veröffentlichte ihr allererstes Album in ihrer Muttersprache Hebräisch. Diesen mutigen Schritt zurück zu ihren Wurzeln wurde auch in Europa positiv von der Presse und ihren Fans wahrgenommen. Bezeichnend dafür, wurde einer ihrer Songs für die Fernsehserie Gossip Girl im Jahr 2022 ausgewählt. Seit ihrer Berliner Zeit, tritt Lamotta mit ihrer in Berlin ansässigen Band, bestehend aus Doron Segal (Keys), Roman Klobe Baranga (Bass), Eric Owusu (Perc) und Nir Sabag (Drums), auch in Deutschland auf (u.a. XJAZZ Festival) und begeistert mit ihrem zeitgenössischen Soul, gespeist von den samplingbasierten Beats des Hip-Hops, einer eingängigen Schlagzeugästhetik, einer prägnanten Stimme und unglaublich intimen und direkten Lyrics.


Termine:

Samstag, 21. Oktober 2023,
BIX JAZZCLUB in Stuttgart

Sonntag, 22. Oktober 2023
THEATERSTÜBCHEN KASSEL

Dienstag, 24. Oktober 2023
LIEDERBUCH ZWICKAU - LUTHERKELLER

Mittwoch, 25. Oktober 2023
HANSA 48 in Kiel
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
Itay Dvori in Berlin 
und Schwedt

 
 
 
     
 
  Itay Dvori ist im Oktober live im Rahmen von zwei Konzerten in der Mendelssohn-Remise in Berlin und auf dem Theaterschiff MS Goldberg in Schwedt zu erleben.


Termine:

Dienstag, 3. Oktober 2023

Mendelssohn-Remise in Berlin
Erinnerung an Cécile Lowenthal-Hensel
Musik von Fanny Hensel | Mit Petra Kießling, Cello

Samstag, 28. Oktober 2023, Schwedt
MS Goldberg – Das Jüdische Theaterschiff in Schwedt
“Vor allem eins: Dir selbst sei treu”

Anlässlich „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" präsentiert der Komponist und Pianist Itay Dvori einen neuen Klavierabend mit Musik zu Graphic Biographies über fünf bedeutende deutsch-jüdische Frauen des 20. Jahrhunderts. Porträtiert werden die Philosophin Hannah Arendt, die erste Rabbinerin Regina Jonas, die Mathematikerin Emmy Noether, die Dichterin Mascha Kaléko sowie die Schauspielerin Hanna Maron (das Buch über sie ist gleichzeitig der Namensgeber dieses Programms).

(Foto © Jakob Reinhardt)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 

Dirigent Adi Bar Soria auf Konzertreise


   
 
 
     
 
  Der israelischer Dirigent Adi Bar Soria gastiert gemeinsam mit dem rumänischen Nationaltheater Opera Romana Craiova im Oktober in mehreren Städte Deutschlands, u.a. in Worms, München, Lingen, Emden, Waldkraiburg und Unterföhring.

Auf dem Programm stehen zwei Opern-Klassiker: Puccinis „Tosca“ und Verdis „Simon Boccanegra“.

Adi Bar Soria ist sowohl im Opern- als auch im Konzertbereich tätig und zählt zu den führenden israelischen Dirigenten der jüngeren Generation und ist regelmäßiger Gast in bedeutenden Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie, dem Markgräflichen Opernhaus Bayreuth und dem Gewandhaus zu Leipzig.
Seit seiner erster Festanstellung als Kapellmeister am Theater Augsburg hat Adi Bar Soria an mehreren Theatern gearbeitet und gastiert, darunter am Nationaltheater Mannheim, der Dresdner Semperoper, am Nationaltheater Warschau und am Opernhaus Poznan.



Termine:

Dienstag, 17.Oktober 2023
Giacomo Puccini - Tosca , Theater an der Wilhelmshöhe, Lingen

Mittwoch, 18. Oktober 2023
Giacomo Puccini - Tosca , Festspielhaus am Wall, Emden

Freitag, 20.Oktober 2023
Giuseppe Verdi - Simon Boccanegra, Haus der Kultur, Waldkraiburg

Samstag, 21.Oktober 2023
Giuseppe Verdi - Simon Boccanegra, Theater Worms

Montag, 23. Oktober 2023
Giacomo Puccini - Tosca , Bürgerhaus Unterföhring

Dienstag, 24. Oktober 2023
Giacomo Puccini - Tosca, Bürgerhaus Unterschleißheim

 
 
 
 
 
 
               
 
 
   

Yotam Ben-Or Quartet in Heinsberg und Solingen

 
 
 
 
     
 
  Im Oktober gibt Yotam Ben-Or mit seinem Quartet Konzerte in Heinsberg und Solingen. Er präsentiert im Rahmen der Konzerte seine neues Album „Endless“.

Yotam Ben-Or ist ein in New York lebender israelisch-belgischer Mund harmonikaspieler und Komponist. Im August 2014 zog Yotam nach NYC, nachdem er ein Vollstipendium erhalten hatte, um an der New School for Jazz and Contemporary Music zu studieren. Er gründete sein Quartett im Jahr 2015, zusammen mit einigen der führenden aufstrebenden Künstler der New Yorker Jazzszene. Die Gruppe trat an prestigeträchtigen Orten und Festivals wie Jazz at Lincoln Center, Carnegie Hall, Bric JazzFest, Cornelia Street Cafe auf, um nur einige zu nennen, und tourte durch Europa, Israel und Amerika.

Lineup: Yotam Ben-Or (harmonica & vocals), Gabriel Chakarji (piano), Alon Near (bass), Alon Benjamini (drums)



Yotam Ben-Or Quartet: Endless

Donnerstag, 19. Oktober

Jazz im Rondel in Heinsberg

Freitag, 20. Oktober 2023, 20.00 Uhr

Lutherkirche Solingen
Martin-Luther-Straße 12
42651 Solingen
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Yaron Herman Trio 
in Worms

   
 
 
     
 
  Am Freitag, den 27. Oktober, gastiert Yaron herman mit seinem Trio in Worms.

Yaron Herman ist ein Weltklasse-Pianist und Komponist, er gilt weithin als einer der führenden Musiker seiner Generation. Trotz seines jungen Alters hat er alle Kontinente bereist, war Vorsitzender der Jury des Montreux Jazz Festival Wettbewerbs, titelte Fernsehsendungen in 39 verschiedenen Ländern, sammelte zahlreiche Auszeichnungen, darunter u. a. der iTunes Choice Award und die New Talents Trophy und war der erste Jazzpianist überhaupt, der in der
„Verbotenen Stadt“ in Peking spielte.
Mit einem Hintergrund aus traditioneler israelischer Musik und der europäischen Tradition der Konzertsaalmusik sowie seiner aktuellen Präsenz in der Pariser Musikszene hat Yaron eine unvergleichliche Entwicklung vollzogen. 2022 erschien sein brandneues Soloprojekt auf Naive Records. Alma öffnet eine ganz neue Tür für Yaron. Nach zehn Alben ist er hier, stürzt sich ins Leere und bietet uns zum ersten Mal ein vollständiges improvisiertes Gesamtwerk, zugleich eine atemberaubende Momentaufnahme der Gegenwart und einen Spiegel seiner Vergangenheit.

In Worms spielt er im Rahmen der SchUM Kulturtage 2023 mit seinem
aktuellen Trio.


Freitag, 27. Oktober, 20.00 Uhr

DAS WORMSER
Rathenaustraße 11
67549 Worms

(Foto © Julien Mignot)

 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
Omer Klein in Kiel, Bremen und Hamburg

 
 
 
     
 
  Omer Klein präsentiert mit seinem Trio das Jubiläumsablum „Life & Fire" in Kiel, Bremen und Hamburg:

Musik ist eine Sprache, die keiner Worte bedarf und desto mehr Übersetzungen findet. Der israelische, in Frankfurt am Main lebende Omer Klein weiß sich dieser Sprache als Komponist, Improvisator und Pianist vortrefflich zu bedienen und überrascht auf jedem neuen Album mit einem Vokabular, das keines Wörterbuches bedarf, um Türen zu öffnen und Brücken zu bauen.
„Life & Fire“ ist ein Jubiläumsalbum, denn mit seinen Trio-Kompagnons Bassist Haggai Cohen-Milo und Drummer Amir Bresler spielt der Pianist bereits seit zehn Jahren fest zusammen. In dieser Zeit sind vier Alben entstanden, und die gemeinsame musikalische Erfahrung wurde auf zahlreichen Konzerten auf der ganzen Welt mit dem Publikum geteilt. Um sich für die Feier zu diesem Anlass nicht auf ausgetretenen Wegen zu verlieren, hat Klein der Produktion des neuen Albums klare Grundsätze vorangestellt. Die erste Maxime bestand darin, dass es Spaß machen soll. Grundsatz zwei war, dass Freunde involviert sein sollten, denn es ist ja eine Jubiläumsparty. Drittens gehört es zu einem Jubiläum dazu, dass man die Vergangenheit auf neue Weise würdigt und in die Zukunft trägt. Diese drei Koordinaten gaben Omer Klein die Richtung der Platte vor. „Ich entschied mich für ein kleines Studio ohne Kopfhörer, in dem wir alle im selben Raum aufnahmen. Die Hälfte des Materials sollten Stücke sein, die wir schon unzählige Male gespielt haben und nun auf neue Weise präsentieren können. Und lass uns Freunde einladen, die um uns herum sitzen.


Termine:

Mittwoch, 11. Oktober 2023
KulturForum in Kiel

Donnerstag, 12. Oktober 2023
KITO in Bremen

Freitag, 13. Oktober 2023
Laeiszhalle Hamburg

 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Young Israel Philharmonic in Ochsenhausen

   
 
 
     
 
  Am Samstag, 7. Oktober, findet in Ochsenhausen - im Rahmen des Bronislav-Huberman-Festivals in Kooperation mit dem Jerusalem Music Centre - ein Abschlusskonzert des Kammerorchesters der Young Israel Philharmonic statt.

Auf dem Programm steht A. Dvoraks Serenade für Streicher E-Dur, op. 22 sowie ausgewählte Werke der Streicherliteratur.

Mit dem Kammerorchester der Young Israel Philharmonic und Gästen sowie Solisten der Young Israel Philharmonic, Leitung: Ida Bieler



Abschlusskonzert
Samstag, 7. Oktober 2023, 20.00 Uhr
Bibliothekssaal Ochsenhausen
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
The Great Machine 
auf Tour


 
 
 
     
 
  Die Band The Great Machine ist im Oktober auf großer Deutschland-Tour.

Das Trio aus Tel Aviv ist seit mehr als zehn Jahren aktiv und hat nun sein fünftes Album „Funrider“ herausgebracht. Die international gefeierte Stoner Rock Band aus Israel zieht mit ihrer beeindruckenden Bühnenpräsenz und ihrem einzigartigen Sound das Publikum in den Bann. Mit Einflüssen aus Stoner, Grunge und Alternative Rock haben The Great Machine ihren eigenen, unverkennbaren Stil entwickelt, der Fans auf der ganzen Welt begeistert. Hits wie „Desert Child“ und „Wasteland“ haben die Band zu wahren Größen in der Stoner Rock Szene gemacht.
Das Brüderpaar Aviran und Omer Haviv und ihr Freund und Schlagzeuger Michael Izaky sind schon lange in der Szene etabliert. Eine herausragende Liveband, die Support Shows bei Ozzy Osbourne, Fu Manchu oder Patti Smith spielte, eine UK und Europa Tour mit All Them Witches, zahlreiche Festivals und hunderte eigene Shows. Aber sie stehen auch für die lokale Szene in Tel Aviv und betreiben einen eigenen Club namens „Ashram“ in ihrer Heimatstadt. Die Liebe zum Rock Zirkus scheint ungebrochen. Immer noch ist das Trio voller Lust auf die nächste Club Show und die Drei genießen das Leben on the road – und das hört man ihrem 5ten Album an.
Musikalisch ist die Band enorm gewachsen. Sie hat den Anteil an endlosen Jam-Sessions und instrumentalen Passagen reduziert, zu Gunsten von klar arrangierten und schlagkräftigen Rocksongs. Das neue Album „Funrider“ beeindruckt und überrascht durch eingängige Songs. Abwechslung bestimmt das Album. Vielseitigkeit zwischen High Speed Stoner, Punk, Hardcore, sludgy Psychedelic, Heavy Rock oder 90er Grunge Rock.


THE GREAT MACHINE – “Funrider” – Tour

18. Oktober 2023, Berlin – Supamolly
19. Oktober 2023, Würzburg – Immerhin
20. Oktober 2023, Bochum – Trompete
22. Oktober 2023, Wiesbaden – Schlachthof
23. Oktober 2023, Regensburg – Alte Mälzerei
24. Oktober 2023, München – Orangehouse
27. Oktober 2023, Freiburg – Crash


(Foto © Dan Deutsch)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Yoav Levanon 
in Weiden


   
 
 
     
 
  Am Sonntag, den 22. Oktober, gastiert der 19jährige israelische Pianist Yoav Levanon in Weiden. Auf dem Programm stehen Clara Schumanns „Variationen über ein Thema Robert Schumanns“ op. 20. aus dem Jahr 1853, Franz Liszts Klaviersonate h-Moll und von Sergej Rachmaninow „Études-Tableaux op. 39“ von 1914.

Yoav Levanon begann seine professionelle Klavierausbildung im Alter von drei Jahren und sammelte nur ein Jahr später erste Konzerterfahrungen. Mit 18 Jahren hat der israelische Pianist bereits eine beeindruckende Liste von Preisen, Wettbewerben und Konzerten erfolgreich bestreiten können. Yoav trat als jüngster Pianist in der Geschichte des renommierten Verbier Festivals auf und wurde dort als Entdeckung gefeiert.
Anfang 2021 nahm Levanon an einem Filmprojekt mit Daniel Barenboim teil und unterzeichnete kurz darauf einen exklusiven Künstlervertrag mit Warner Classics. Sein Debütalbum „A Monument for Beethoven“ wurde im Mai 2022 veröffentlicht.

Programm:
• Clara Schumann: Variationen über ein Thema von Robert Schumann op. 20
• Franz Liszt: Klaviersonate h-Moll
• Sergej Rachmaninow: Études-tableaux op. 39




Sonntag, 22. Oktober 2023, 17.00 Uhr
Yoav Levanon, Klavier

Max Reger Halle
Kurt Schumacher Allee 1
92637 Weiden
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   

Dida Pelled 
in München 
und Reutlingen


 
 
 
     
 
  Die israelische Jazz-Musikerin Dida Pelled gibt am 11. Oktober ein Konzert im Unterfahrt in München. Einen Tag später spielt sie in Reutlingen.

Das Publikum verfällt ihr schnell, wenn sie mit sanfter Stimme über Obskures, über Liebe zu Tigern oder betrügende Männer singt und sich dabei auf der Gitarre so sensibel wie ausgecheckt und hoch virtuos begleitet. Diese Dida, die in Brooklyn lebt und aus Tel Aviv stammt, ist eine Entdeckung, mehr noch: eine echte Offenbarung. Wenn das Schicksal es gut mit ihr meint, dürfte ihr Name bald einem Großteil der Jazz Community geläufig sein.
Der Legende nach soll Dida Pelled bereits als Kind süchtig nach Bebop gewesen sein. Die schwindelerregenden Themen und Linien dieser Musik übte sie in ihrem Zimmer wie besessen. Später hat Dida in einer israelischen Militär-Band ihre Fertigkeiten ausgebaut, ehe sie zum Studium an die New Yorker New School ging. Im Big Apple hat sie nicht nur mit Größen wie Roy Hargrove gespielt, sondern auch einen Weg gefunden, Jazz und Singer-Songwriter-Ästhetik zusammen zu bringen. Wenn Dida jetzt mit Assen wie dem israelischen Pianisten Eden Ladin in München gastiert, stellt sie ihr neues Album vor: Love of the Tiger.

Besetzung: Dida Pelled (Gitarre, Gesang), git, Eden Ladin (Klavier), Paul Sikivie (Bass), Rajiv Jayaweera (Schlagzeug)


Mittwoch, 11. Oktober, 20.30 Uhr

Jazzclub Unterfahrt München
Einsteinstraße 42
81675 München

Donnerstag, 12. Oktober, 19.00 Uhr

Der Pappelgarten
Marie-Curie-Straße 27
72760 Reutlingen

(Foto © Shervin Lainez)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
   
Isaac Pekar 
in Hannover


 
 
 
     
 
  Im Rahmen des Internationalen Kammertheaterfestivals MOST in Hannover ist am 8. Oktober das Theaterstück "Buchmendel" nach Stefan Zweig mit Isaac Pekar zu sehen:
Unter den vielen Talenten, mit denen sich Wien zu Beginn des 20. Jahrhunderts rühmen konnte, glänzte der Name des jüdischen Antiquars Jacob Mendel. Als phänomenaler Kenner, dessen Gedächtnis Informationen über fast alle jemals veröffentlichten Bücher enthielt, lebte Mendel ausschließlich in der Welt der Bücher. Er entfernte sich soweit von der Realität, dass er nicht einmal bemerkte, dass in Europa schon längst ein Krieg begonnen hatte. Unerwartet wird Mendel des absurden Vorwurfs der Spionage angeklagt. Der leidenschaftliche Büchermensch gerät nun zwischen die Mühlsteine einer erbarmungslosen Militärmaschinerie...

Darsteller: Isaac Pekar, Regisseur: Alexander Mikhaylov, Bühnenbild: Maria Mikhaylova, Freie Theater-Werkstatt, Israel, Jerusalem

Aufführung auf Russisch


Sonntag, 8. Oktober 2023, 19.00 Uhr

THEATER in der LIST
Spichernstraße 13
30161 Hannover

(Foto (c) D. Czepurnyi)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
Adi Boutrous und Adi Weinberg in Potsdam


   
 
 
     
 
  Im Oktober gastieren sowohl Adi Boutrous als auch Adi Weinberg in der Fabrik Postdam.



Adi Boutrous: “Reflections” (TEL AVIV-JAFFA)
Termine: Freitag, 6. Oktober, 19.30 Uhr (Deutschlandpremiere)

Samstag, 7. Oktober, 19.30 Uhr
Ort: Fabrik, Große Bühne

Die Mythen der Antike haben die Zeit nicht ohne Grund überdauert: Wenn sie noch immer aus den Tiefen der Zeit zu uns sprechen, dann deshalb, weil sie sich mit universellen Problemen beschäftigen, die unser Leben seit jeher bewegen. Inspiriert von Werken von Renaissance- und Barockmalern wie Rembrandt, Caravaggio und Botticelli, die als erste eine Rückbesinnung auf biblische und griechische Texte einleiteten, stellt Adi Boutrous eine Verbindung zu einer Vergangenheit her, in der das Schöne und das Gerechte gleichbedeutend waren. In einem Bühnenbild aus Tüchern, die sowohl die Bühne als auch ihre Körper schmücken, geben sich fünf Tänzer:innen ganz den Begegnungen hin und lassen die großen Erzählungen der Vergangenheit in der heutigen Zeit nachklingen. Mit Reflections hält der Choreograf der Kunstgeschichte einen Spiegel vor, um die moralische Dimension der Körper zu reflektieren und seine Suche nach einer Ästhetik, die sich auf Ethik reimt, fortzusetzen.
2021 präsentierte Adi Boutrous sein Stück „One More Thing“ im Rahmen der Potsdamer Tanztage. Er war 2023 in der fabrik Potsdam als Artists in Residence für die Produktion „Reflections“.

Am Freitag, den 6. Oktober im Anschluß Publikumsgespräch.

Adi Boutrous begann seine professionelle Tanzausbildung an der Matte Asher School for Performing Arts im Kibbutz Gaaton, gefolgt von dem Maslool Professional Dance Program in Tel Aviv-Jaffa. Er ist mit israelischen Choreograf:innen wie Iris Erez, Hillel Kogan, Dana Ruttenberg, Noa Shadur und anderen aufgetreten. Seine choreografischen Arbeiten wurden sowohl in Israel aufgeführt, als auch auf internationalen Bühnen.

Adi Weinberg: „If the Bull won’t come” (TEL AVIV/WARSCHAU/BERLIN) , Wiederaufnahme
Termine: Freitag, 20. Oktober und Samstag, 21. Oktober, jeweils 19.30 Uhr

Ort: Fabrik, Große Bühne

WOMAN. BEAST. MINOTAUR. Das Tanzsolo von Adi Weinberg ist die Geschichte einer Frau im Wandel. Herausgeholt aus ihrem Alltag wird sie in eine Begegnung getrieben, die sie nicht erwartet hat: die Begegnung mit sich selbst. Durch den Kontakt zu den unterschiedlichen Teilen ihres Selbsts erfährt sie die verschiedenen Elemente, die harmonisch, destruktiv und chaotisch in ihr leben. Die Reise der Frau spiegelt die einer anderen wider. Pasiphae wurde zweimal verflucht: zuerst, weil sie sich in einen Stier verliebte und diese Liebe vollziehen musste und dann, weil sie dazu verflucht war, mit ihrem unnatürlichen Sohn, dem Minotaurus, in der Isolation des Labyrinths zu leben. Aber Flüche haben, wie Geschichten, eine zweite Seite. Alle haben einen Segen, wenn man nur lange genug durchhält. If The Bull Won't Come ist eine fesselnde, kraftvolle und berührende Geschichte über die Begegnungen im Leben einer Frau.

Außerdem findet unter dem Motto “Meeting The Multiplicity” ein Workshop mit Adi Weinberg & Cat Gerrard statt.
Samstag, 21. Oktober, 14.00 – 17.00 Uhr, fabrik Studiohaus

(Foto: Adi Weinberg, If the Bull won’t come © Jonas Zeidler)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
Ohad Naharin 
am Hessischen Staatsballett


 
 
 
     
 
  Am Samstag, den 7. Oktober, feiert Ohad Naharin mit seiner Choreographie „Last Work“ Premiere mit dem Hessischen Staatsballett in Darmstadt.

Eine Aura des Vergänglichen schimmert durch das energetisch-dichte Tanzstück Last Work von Choreografielegende Ohad Naharin. Ein Gefühl der Klarheit und Reflexion, wie im Zentrum eines Orkans. Unbeirrt läuft ein Mensch im Hintergrund durch die Bildszenerie. Scheinbar fliehend oder aber leichtfüßig verträumt, bewegt sich dieser Körper dabei nicht von der Stelle. 17 weitere Tänzer:innen erfüllen den Raum mit der für die Batsheva Dance Company so charakteristischen Bewegungssprache: Weitausgreifende Körper, tiefe Ausfallschritte oder Zitate traditioneller israelischer Tanzformationen wie der kreisförmigen Hora. Bei aller Dynamik definiert sich Last Work durch eine gedämpfte Ruhe und meditative Grundspannung, die neben dem Tanz getragen wird von den elektronischen Sounds des deutschen DJs Grischa Lichtenberger. Nach der hoch umjubelten Wiedereinstudierung von Sadeh 21 in der Spielzeit 2018/19, kehrt Naharin mit einer weiteren Aufgabe für die Tänzer:innen des Hessischen Staatsballetts zurück.

„Last Work“, Choreografie von Ohad Naharin
Produziert von Batsheva Dance Company. Ko-Produktion: Montpellier Danse & HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden.


Vorstellungen:

Samstag, 7. Oktober 2023, 19.30 Uhr
Donnerstag, 12. Oktober 2023,19.30 Uhr
Samstag, 21. Oktober 23,19.30 Uhr
Samstag, 28. Oktober 23,19.30 Uhr


Staatstheater Darmstadt
Georg-Büchner-Platz 1
64283 Darmstadt

(Foto © Gadi Dagon, mit freundlicher Genehmigung der Batsheva Dance Company)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
Yotam Peled 
in Leipzig 
und Dresden


   
 
 
     
 
  Yotam Peled & the Free Radicals präsentieren vom 30. September bis 2. Oktober im Lofft in Leipzig das Stück “Fists to Flowers“. Eine multidisziplinäre Performance, die einen Raum zwischen Boxring und Tanzbühne schafft und Kampfkunst mit zeitgenössischem Tanz verbindet.

Vier Protagonist*innen reisen durch den Raum zwischen größtmöglichem Widerstand und vollkommener Hingabe. Der Bereich zwischen diesen Extremen verlangt nach Bewegung. Sie versuchen diese innere Leere zu füllen, indem sie den eigenen Körper mit dem des anderen verbinden: sei es sanft oder im Aufeinanderprallen.
Entgegengesetzte Kräfte, die einander erobern wollen, doch durch die ständige Kollision zerbrechen, zerfließen und Raum für die intuitive Erkundung und Verletzlichkeit geben. Das Aufeinandertreffen ihrer Körper erhält dadurch eine neue Bedeutung: Eine Umarmung kann mit Vorsicht erfolgen, eine Umdrehung oder ein Wurf kann zu einem Spiel zweier Tiere werden. Die Körperlichkeit zwischen den Künstler*innen wechselt drastisch zwischen Verbundenheit und Distanz – sie verflechten sich und lassen voneinander ab. Die Sprache von Kampftechniken wie Ringen, Boxen oder Grappling wird dekonstruiert und die Arena verwandelt sich in einen Ort, der sensibel, intim und verspielt zugleich ist.
Das Publikum ist den Performer*innen so nahe, dass es sie atmen hören, ihren Schweiß riechen und das Risiko im Raum spüren kann. Ähnlich wie bei einem Boxkampf hält und lenkt das Publikum die Energie. Bis sich mit der Zeit der Boxring zur Tanzfläche wandelt, auf der die Künstler*innen Stück für Stück ihre Anspannung ablegen und Verletzbarkeit, Freude und Sinnlichkeit zeigen.

Am 28. und 29. Oktober ist im Saxonz in Dresden außerdem “Where the boys are“ zu sehen.



Yotam Peled & the Free Radicals: „Fists to Flowers“

Freitag, 29. September 2023, 20..00 Uhr
Samstag, 30. September 2023, 20.00 Uhr
Sonntag, 1. Oktober 2023, 18.00 Uhr

LOFFT Theaterbetriebe gGmbH
Spinnereistraße 7, Halle 7
04179 Leipzig

(Foto: Fists to Flowers © Alicja Hoppel)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
 
 
 
Achava Festspiele 

   
 
 
     
 
  Die Achava Festspiele finden in diesem Jhar vom 5. bis 23. Oktober 2023 statt. Neben großartigen Konzerten internationaler Künstler gibt es Ausstellungen, Podiumsdiskussionen und Gesprächsreihen sowie Schüler-Programme. Aus Israel sind in diesem Jahr u.a. Yael Deckelbaum und Niat Dabeet mit dabei.



Programm (Auswahl):

Donnerstag, 5. Oktober, 19.00 Uhr
Eröffnungs-Party: „Let’s Dance Meschugge!“

Eröffnung Studienjahr Bauhaus-Universität Weimar und ACHAVA Festspiele Thüringen

Open-Air Campus der Bauhaus-Universität
Geschwister-Scholl-Straße 8
99423 Weimar

Für die beste Stimmung sorgen der israelische DJ Yaniv Tal und DJ hotbottom & FLAX von Metaware queer-feministisches Kollektiv aus Weimar, die bis Mitternacht die Turntables bedienen.

(Eintritt frei)

Samstag, 7. Oktober, 19.00 Uhr
Konzert: Yael Deckelbaum & The Mothers – What About the Women


Peterskirche
Petersberg 12
99084 Erfurt

Yael Deckelbaum begann 2016 mit einem March palästinensischer und israelischer Frauen am tiefsten Punkt der Erde, gemeinsam mit der Friedensnobelpreisträgerin Leymah Gbowee, setzte sich beim Women’s March in Washington DC fort und führte ­weiter nach Brasilien, Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland, Afrika und viele mehr.

Während sie die Wellen dieser globalen Frauenbewegung aufnahm, schrieb Yael weitere Lieder darüber, die von der politischen Ebene auf eine spirituellere und persönlichere Ebene übergingen und die Bedeutung der weiblichen Emanzipation erforschten.
Das Album entstand in Zusammenarbeit mit zwei verschiedenen Musikproduzenten, Sabo und Adam Ben Amitai, die den Liedern unterschiedliche musikalische Farben verliehen, einige romantisch und filmisch, andere sehr rootsy, groovy und tribal. Das musikalische Ergebnis ist eine sehr reichhaltige und breite Kreation. Und im Zentrum steht eine hochbegabte, sensible und authentische ­Singer-Songwriterin mit einer wunderschönen Stimme, die Herzen und Seelen berührt.

Donnerstag, 19. Oktober, 16.00 bis 19.00 Uhr
Künstlergespräch mit Nihad Dabeet auf dem 
Petersberg, 99084 Erfurt

Auf einem zentralen Platz in Jerusalem steht ein beeindruckendes Symbol für Hoffnung und Frieden: es ist die aus Stahl und Kupfer geschaffene Skulptur »Dream of an Olive Tree« des israelischen Künstler-Duos Ruth ­Horam (1932–2021, aus Jerusalem) und Nihad Dabeet (55, aus Ramle). Dieser gemeinschaftlichen Arbeit einer Jüdin und eines israelischen Arabers liegt der Gedanke von Menschlichkeit und Dialog zu Grunde.

Die Künstler haben in monatelanger Handarbeit einen »Bruderbaum« für Deutschland geschaffen. Der Paradiesbaum wurde bei ACHAVA im September 2020 in Erfurt aufgebaut. Die Kupferblätter der Olivenbaum-Skulptur werden mit speziellen Scheren per Hand aus dünnen Kupferplatten herausgeschnitten.

Außerdem nehmen Avi Lubin, Philosoph, Hamidrasha Universität Tel Aviv und der Botschafter des Staates Israel am 5. Oktober an einer Gesprächsreihe teil, die
Studierende der Bauhaus-Universität Weimar gestalten. Von 12.00 bis 18.00 Uhr berichten Zeitzeugen:innen der Shoah, Referent:innen aus Israel und Deutschland denken gemeinsam über die Zukunft nach u.v.m.

Ort: Hauptgebäude der Bauhaus-Universität, Geschwister-Scholl-Straße 8, 99423 Weimar

(Foto: Yael Deckelbaum © Omer Messinger)
 
 
 
 
 
 
               
 
 
   
 
 
 
 
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