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"Water@Proof" Ausstellung in Berlin
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| Vom 28. September bis 15. Dezember präsentiert
"The 4th Wall" in Berlin, gegründet von der Künstlerin Norma Drimmer
und kuratiert von Doron Polak, eine einzigartige Ausstellung, die sich
auf das Thema Wasser konzentriert.
Seit sechs Jahren ist "The 4th Wall" ein dynamischer Ort für
gemeinschaftlich getragene Kunstprojekte, die Künstler aus Berlin und
darüber hinaus vereint.
Die Ausstellung "Water@Proof" taucht tief in die Bedeutung des
Wassers ein und behandelt Themen wie den Klimawandel, die globale
Wasserkrise und die Bedeutungen von Wasser.. Künstler integrieren auf
clevere Weise wasserbezogene Kunstwerke in verschiedene Medien. Sie
schaffen Kunst in Flaschen mit einem Schwerpunkt auf "Wiederverwendung".
Wasser, das für das Leben unverzichtbar ist, ist der Eckpfeiler dieser
Ausstellung. Es dient als eindrückliche Erinnerung an seine vitale Rolle
- 70% unseres Körpers besteht aus Wasser. Von der reichen Vielfalt
griechischer Wörter für verschiedene Blautöne über die Entstehung von
Zivilisationen
an Flüssen und Meeren bis zu den wissenschaftlichen Eigenschaften
von Wasser und seiner Rolle bei der Klimaregulierung - Wasser prägt
unsere Welt in vielerlei Hinsicht.
Kuratiert von der Künstlerin und Kuratorin Noa Nahari und Doron
Polak, mit koordinierten Galerieaktivitäten von Künstler Yair Avivi,
bietet diese Ausstellung eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit der
zeitgenössischen Bedeutung des Wassers.
Ausstellung: " Water@Proof "
Dauer der Ausstellung: 28. September bis 15. Dezember 2023
Eröffnung am Donnerstag, den 28. September, 19.00 Uhr, mit LiveMusik und Aufführung
"The 4th Wall"
Ludwigkirchstraße 5
Berlin
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Festival for
Animation Berlin
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| Das Festival of Animation Berlin (FAB) findet in diesem Jahr vom 29. September bis 1. Oktober
statt. Shlomi Yosef, Michael Faus und Amos Geva geben im Rahmen des
Festivals Matserclasses und im Programm laufen Filme von Tal Kantor, Uri
Lotan und Michael Faust.
Das Festival of Animation Berlin (FAB) präsentiert jährlich die
besten internationalen und regionalen Animationsfilme. Der Fokus liegt
auf dem kurzen, künstlerischen Animationsfilm in allen seinen Formen –
vom traditionellen Zeichentrickfilm über Stop Motion, CGI und
Cross-Media Experimenten bis hin zu 360° Filmen. Neben Wettbewerben lädt
das Festival zu einem umfangreichen Rahmenprogramm ein, das sich
ebenfalls rund um das Thema Animation dreht.
Programm (Auswahl):
Masterclass: „Animation Nation in Jerusalem“
Überdenket den Status der Animation als Kunstform, wie wir es in Jerusalem machen.
Shlomi Yosef ist ein in Jerusalem ansässiger experimenteller
Animationskünstler, der sich durch die Herausforderungen der Kunstpraxis
in seiner Stadt manövriert. Als künstlerischer Leiter des
Animationsfestivals “Anination” konzentriert er sich auf die reifen und
künstlerischen Qualitäten des Mediums.
Veranstaltung im Rahmen der FAB Dimensional.am Samstag, 30. September 2023, 13.00 Uhr
silent green Kulturquartier - Atelier 2
Masterclass: „ISLAND – eine lange Geschichte in Kürze“
Ein Einblick in die Entstehung von ‘Island’ und in das Studio Potemkin.
Michael Faust ist Maler, Animator und Produktionsdesigner. Er hat
als Produktionsdesigner an vielen Filmen mitgewirkt, darunter ‘Waltz
with Bashir’ (2008). Im Jahr 2021 gewann er den Preis der Israelischen
Filmakademie für seine Arbeit an dem Film ‘Legend of Destruction’.
Michael Fausts neuer Film, ‘Island’ (2022), hat bereits erste Preise
gewonnen, darunter den Preis der Stadt Annecy 2023.
Sonntag, 1. Oktober 2023, 12.30 Uhr
silent green Kulturquartier - Betonhalle Kino
Masterclass: „T-Port Online-Markt & Internationale Koproduktionen“
Präsentation des Online-Marktes für Kurzfilme und Nachwuchstalente
Amos Geva ist Mitbegründer und Leiter der Industrieabteilung von
tportmarket.com, der gemeinnützigen Vereinigung und Online-Plattform für
Kurzfilme und Nachwuchsfilmemacher*innen, die von Creative Europe
unterstützt wird. Er wird die Plattform vorstellen und erläutern, wie
Branchenprofis sie nutzen, um die nächsten Kurzfilme oder Talente zu
finden, mit denen sie zusammenarbeiten werden, und wie Filmemache*innen
mithilfe von T-Port ein neues Publikum für ihre Filme auf Festivals und
im Vertrieb finden und ihren Bekanntheitsgrad steigern können.
Sonntag, 1. Oktober 2023, 16.30 Uhr
silent green Kulturquartier - Betonhalle Kino
INTERNATIONALER ANIMATIONSFILM – WETTBEWERB II
Samstag, 30. September 2023, 17.00 Uhr
City Kino Wedding
Müllerstraße 74
13349 Berlin
“Letter to a Pig”, Tal Kantor, 2022 Israel, 16:40 Min., 2D
Ein Holocaust-Überlebender liest einen Brief vor, den er an das
Schwein geschrieben hat, das ihm das Leben gerettet hat. Ein junges
Schulmädchen hört sich seinen Zeitzeugenbericht an und versinkt in einem
verrückten Traum. Der Traum konfrontiert sie mit Fragen der Identität,
kollektiven Traumata und den Extremen der menschlichen Natur.
„Black Slide“, Uri Lotan, 2021 Israel, 11:12 Min, 3D
Eviah, ein junger und schüchterner Junge an der Schwelle zur
Pubertät, und sein bester Freund schmuggeln sich bei der “Schwarzen
Rutsche” rein, dem Angst einflößendsten Fahrgeschäft im Aqua Fun. Dort
bekommt Eviah Dinge zu sehen, die ihn auf Ereignisse vorbereiten, die
später beim ihm zuhause passieren.
„Island“, Michael Faust, 2022 Israel, 07:38 Min, 2D
Ein Geröllhaufen, eine riesige Guano-(Vogelkot)-Lagerstätte, eine
tropische Oase, ein Kolonialgebiet, eine prosperierende Republik und ein
Tagebau, der für die Insel schließlich Bankrott und die völlige
Verwüstung bedeutet: “Island” erzählt die Geschichte einer kleinen,
abgelegenen Insel über die Jahrtausende hinweg in unterschiedlichen
Kapiteln vom Aufstieg über die Blütezeit bis hin zum Ruin.
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Filmfest
Hamburg
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| Zwei Filme aus Israel laufen im diesjährigen Programm des Filmfest Hamburg: "The vanishing soldier" und "The Future".
„The Vanishing Soldier“, IL 2023, 98 Min., Regie: Dani
Rosenberg, Drehbuch: Dani Rosenberg, Amir Kliger Besetzung: Ido Tako,
Mika Reiss, Efrat Ben Tzur, Tiki Dayan, Shmulik Cohen
24 Stunden zwischen Terror und Hoffnung – eine tragikomische
Heldenreise durch die heißen Straßen von Tel Aviv. Als der 18-jährige
israelische Soldat Shlomi zum ersten Mal in einen Häuserkampf im
Gazastreifen gerät, hat er nur noch einen Impuls: weg von hier. Von
Panik gepackt, rennt er los, er will einfach nur fort. Der Weg ist lang
und beschwerlich, aber irgendwann kommt Shlomi in Tel Aviv an, wo er
noch einmal seine Freundin sehen möchte, bevor sie nach Kanada geht. Und
während er um seine Beziehung kämpft, ist die israelische Armee
überzeugt, dass Shlomi von der Hamas entführt wurde, und beginnt, ihn
intensiv zu suchen.
DANI ROSENBERG (*1979 in Israel) studierte Film in Jerusalem. Sein
Debütfilm The Death of Cinema and my Father Too (2020) lief auf dem
Filmfestival in Cannes. The Vanishing Soldier (2023) ist sein zweiter
Spielfilm.
Freitag, 29. September 2023,16.45 Uhr
Cinemaxx 3
Sonntag, 1. Oktober 2023, 21.30 Uhr
Alabama
„The Future“, IL 2023, 80 Min., Regie: Noam Kaplan, Drehbuch:
Noam Kaplan Be-setzung: Reymonde Amsellem, Samar Qupty, Dar Zuzovsky,
Aviva Ger, Salwa Nakkara, Anat Barzilai
In dem packenden Science-Fiction-Polit-Thriller wird der
Nahost-Konflikt als psychologisches Duell zwischen einer Israelin und
einer Palästinenserin verhandelt. Nach der Ermordung eines israelischen
Ministers übernimmt die international bekannte Profilerin Nurit Bloch
die Untersuchungen. Sie war maßgeblich an der Entwicklung eines
bahnbrechenden Programms beteiligt, das anhand von Algorithmen
Terroranschläge vorhersagen kann. Verdächtigt wird die junge
palästinensische Studentin Yaffa, doch Nurit ist überzeugt, dass diese
ihre wirkliche Motivation verschweigt. Je länger die Befragung andauert,
desto tiefer dringen die beiden Frauen in eine Vergangenheit ein, die
beunruhigende Erkenntnisse bereithält.
Mittwoch, 4. Oktober, 18.15 Uhr
Cinemaxx 2
Donnerstag, 5. Oktober 2023,16.30 Uhr
Metropolis
(Filmstill: "The Future")
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DOK Leipzig
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| Vom 8. bis 15. Oktober findet
das Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und
Animationsfilm DOK Leipzig statt.In verschiedenen Sektionen sind auch
Produktionen aus Israel vertreten.
Co-Pro Market Leipzig:
One Street in Silwan, Bissan Tibi, Na Productions Israel
Der DOK Co-Pro Market präsentiert 35 internationale Dokumentar- und
Animationsdokumentarprojekte in der Entwicklung und bringt
Projektinhaber mit neuen Partnern für Koproduktion, Finanzierung und
Vertrieb zusammen.
Das Programm umfasst informelle Networking-Veranstaltungen und
Diskussionen unter der Leitung internationaler Experten, die ihr
praktisches Wissen über den internationalen Markt und die Koproduktion
teilen.
Kids DOK Programm:
“Swimming with Wings”, Daphna Awadish Golan, Animationsfilm
Niederlande, Israel 2023, 10 Min., Niederländisch, Hebräisch, Englisch
Untertitel: Deutsch (Overvoice)
Deutsche Premiere
Von zu Hause wegzugehen, um in einem neuen Land zu leben, ist
wirklich nicht einfach. Lyri zieht mit ihrer Familie in die Niederlande
und erzählt von ihren Erlebnissen. Eigentlich wollte sie viel lieber in
Israel bleiben. So vieles ist nun fremd und anders. Besonders
bemerkenswert findet sie jedoch, dass die Kinder hier das Schwimmen in
Straßenkleidung lernen.
Ausstellung Extended Reality: DOK Neuland.
Nowhere Is Only Somewhere vom 10.bis 15. Oktober 2023 im Museum der
bildenden Künste Leipzig (Eintritt frei), Öffnungszeiten: Di, Do–So:
11.00 bis18.00 Uhr und Mi. 12.00 bis 20.00 Uhr
„Pause“, Michal Shoshan, Israel 2020, 20 Min., Englisch
Internationale Premiere
In diesem Indie-Game begeben wir uns auf eine Reise in die Weiten
der Leere. Wer mag, darf kontemplieren, ruhen, sich selbst beobachten.
Wer Lust auf Bewegung verspürt, kann Schritt für Schritt durch den
weißen Raum navigieren – oder eben einfach eine Pause machen … Aber
nicht zu lange! Sonst verpasst man die Chance, Verborgenes aufzudecken
und einen eigenen Weg mitten im Nirgendwo zu finden.
„Plastisapiens“, Miri Chekhanovich, Édith Jorisch, Kanada, Israel 2022, 15 Min., Englisch
Deutsche Premiere
Mikroplastik ist überall: in der Luft, im Boden und im Wasser. In
dieser „surrealen Ökofiktion“ leben Plastik und Umwelt in friedlicher
Koexistenz. Sie erfindet eine tröstliche Welt, in der wir mit Plastik zu
hybriden Wesen verschmelzen, ausgestattet mit neuer Identität und DNA.
In der Plastisphäre werden wir zu dem Material, das uns alle verbindet –
wenn man ihm endlich erlaubte, uns umzuformen.
(Foto: Pause von Michal Shoshan)
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Deutsch-Israelische Literaturtage
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| Corona-Pandemie,
Krieg in der Ukraine, Inflation und Klimawandel - gefühlt schlittern
wir von einer Krise in die nächste. Was öffnet uns die Augen und lässt
uns neue Wege und Geschichten finden? Über diese Fragen und mehr
diskutieren sechs Autorinnen und Autoren bei den Deutsch-Israelischen
Literaturtagen am 10. und 12. Oktober 2023 in Berlin.
Programm:
Eröffnung, Dienstag, 10. Oktober 2023, 20.00 Uhr
Deutsches Theater, Kammerspiele, Schumannstraße 13a, 10117 Berlin
Ein Ort kann lähmend oder voller Energie sein. Wie und wo findet man
für sich den richtigen Ort, den man mitgestalten kann und wo man sich
zugehörig fühlt? Schärft der Blick der anderen unseren Blick auf uns
selbst oder bremst er uns, dort anzukommen, wo und wie wir sein wollen?
Mit: Ayelet Gundar-Goshen und Dinçer Güçyeter
Moderation: Shelly Kupferberg
Donnerstag, 12. Oktober 2023, 17.00 – 22.00 Uhr
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin
17.00 Uhr - Filmvorführung und Gespräch
“A Fish Tale”, Regie: Emmanuelle Mayer Israel, Documentary, 2019, 52 min.
19.00 Uhr - Lesung und Diskussion mitTamar Weiss Gabbay, Marie Gamillscheg
Moderation: Shelly Kupferberg
20.30 Uhr - Lesung und Diskussion mit Yehonatan Herbelin und Helene Bukowski
Moderation: Natascha Freundel
Der Eintritt in der Heinrich-Böll-Stiftung ist frei.
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Lizzie Doron:
„Nur nicht zu den Löwen“
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| Im September erschien bei dtv der neue Roman von Lizzie Doron „Nur nicht zu den Löwen“:
Tag für Tag steht Rivi Greenfeld am Fenster ihrer Wohnung und
beobachtet das Treiben der Menschen auf der Straße. Doch inzwischen ist
Neve Tzedek das angesagteste Viertel Tel Avivs, eine junge Unternehmerin
will das Gebäude abreißen lassen, Rivi soll diesen Ort verlassen, der
ihr ganzes Leben, all ihre Erinnerungen birgt. Aber Rivi ist eine
kämpferische Frau: Als aller Widerstand zwecklos wird, beginnt sie, den
Menschen zu schreiben, die ihr etwas bedeutet haben. Davon, wie ihr
einst mächtige Männer des Landes verfielen, sie viele weitere
behelligten – und sie am Ende ihres Lebens doch allein ist. Erst im
Schreiben wird ihr klar, wie schwer sie an ihrer Rolle als Frau trug.
Sie findet einen Weg, ihr Leben neu zu erzählen.
Lizzie Doron, 1953 in Tel Aviv geboren, erhielt 2018 den
Friedenspreis der Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung. 2019 war
sie Friedrich Dürrenmatt Gastprofessorin für Weltliteratur an der
Universität Bern. Lizzie Doron lebt in Tel Aviv und Berlin.
Lizzie Doron: „Nur nicht zu den Löwen“, aus dem Hebräischen von Markus Lemke, Erscheinungsdatum: 14.09.2023, ISBN: 978-3-423-28356-4, 1. Auflage, 192 Seiten, Format: 12,8 x 21,0 cm
Am Montag, den 23. Oktober, 20.00 Uhr liest Lizzie Doron aus "Nur nicht zu den Löwen" in Bonn:
BuchLaden 46 GmbH
Kaiserstr. 46
53113 Bonn
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Jakob Hessing
in München
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| Am Mittwoch, 11. Oktober,
läd das Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München &
Obb. zur Buchpräsentation von und mit Jakob Hessing ein. Thema der
Veranstaltung ist der jiddische Witz.
Witze und Anekdoten in jiddischer Sprache gewähren Einblick in die
verschwundene Welt der Schetl, von der die großen Klassiker der
jiddischen Literatur – Mendele Mojcher Sforim, Scholem Alejchem und
Jizchok Leib Perez noch erzählten. Jakob Hessing zeigt, warum jiddische
Witze ihre Hintergründigkeit verlieren, wenn man sie ins Deutsche
übersetzt, und wie sie sich vom diffamierenden Judenwitz unterscheiden.
Kurzweilig erschließt Hessing das ironische Potential der jiddischen
Sprache und erklärt, warum jiddischer Witz und jiddische Literatur noch
einmal aufblühten, bevor das Ostjudentum seiner Vernichtung
entgegenging.
Jakob Hessing, geb. am 5. März 1944 in Lyssowce (Oberschlesien),
wuchs nach der Befreiung in Berlin auf und wanderte 1964 nach Israel
aus. Ab 1992 lehrte er an der Hebräischen Universität Jerusalem und
leitete von 1996 bis 1999 und von 2001 bis zu seiner Emeritierung 2012
deren Germanistische Abteilung. Seine Bücher und Artikel befassen sich
u.a. mit Else Lasker-Schüler, Sigmund Freud, Heinrich Heine, Franz Kafka
und Paul Celan.
Mittwoch, 11. Oktober 2023, 19.00 Uhr
„Der jiddische Witz. Eine vergnügliche Geschichte“ von und mit Jakob Hessing, Moderation: Ellen Presser
Anmeldung erbeten: 089 / 20 24 00-491 oder karten@ikg-m.de
Jüdisches Gemeindezentrum
St.-Jakobs-Platz 18
80331 München
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Rita bei der
Frankfurter Buchmesse
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| Am Freitag, den 20. Oktober, ist die Sängerin Rita zu Gast auf der Frankfurter Buchmesse. Sie spricht hier über ihr Buch "Rain Dripping Chador".
Rita ist die wohl bekannteste Sängerin im heutigen Israel, eine
Virtuosin, deren allseits bekannte, reiche Stimme nicht nur in jedem
Haushalt Israels, auch in allen Herzen, eine Heimat hat. In den letzten
Jahren speisen sich Ritas Arbeiten immer mehr aus ihren iranischen
Wurzeln, und ihr kreatives Schaffen wird mehr und mehr von Aspekten
iranischer Kultur inspiriert. Damit hat sie ein grosses Echo, nicht nur
national, sondern auch international, gefunden. In ihrem Debütroman
beschreibt Rita die Geschichte einer Familie auf dem Weg. Die Straßen
Teherans und Israels der 70er Jahre sind lang und steinig, auf dem Weg
stösst Rita immer wieder auf Spuren von heimlichen Träumen und fragilen
Hoffnungen, sie zeigen die Wunden des Exils und die tröstende Wirkung
von Freundschaften - mit ihrer Sprache bringt Rita all dies zum
Leuchten. Rita wird einige ihrer bekanntesten Lieder singen und im
Gespräch mit Dr. Oded Wolkstein, einer der wichtigsten Lektoren Israels
sowie ein bekannter Literaturwissenschaftler, die Wege zwischen den
Ländern und Welten, die Macht der Sprache, Kreativität und den
fruchtbaren Dialog zwischen ihren iranischen Wurzeln und ihres Lebens in
Israel diskutieren.
Freitag, 20. Oktober 2023, 16.00 – 17.00 Uhr
Frankfurt International Stage Publikumsprogramm (Foyer Halle 5.1 / 6.1)
Zwischen Iran und Israel: „Singing the Family Story – Rita“
Mit Rita (Autorin, Sängerin) und Dr. Oded Wolkstein (Lektor, Literaturwissenschaftler)
Veranstaltung in Englischer Sprache
Autorenveranstaltung von The Israeli Institute for Hebrew Literature
(Foto © Shai Franko)
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Adam Ben Ezra in Koblenz, Worms und Hannover
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| Im
Oktober gibt der Multi-Instrumentalist Adam Ben Ezra Konzerte in
Koblenz, Worms und Hannover und stellt sein aktuelles Album
„Intermission“ vor.
Wäre der Begriff nicht so abgeschmackt, man müsste es „One-Man-Show“
nennen. Adam Ben Ezra steht alleine auf der Bühne. Aber er klingt wie
ein ganzes Orchester. Und zwar eines, das wie im Blindflug zwischen
Jazz, Funk, R&B, Elektronik und Einflüssen aus dem mittleren Osten
seine Kreise zieht. Sein Hauptinstrument ist der Bass, aber
Multiinstrumentalist passt als Bezeichnung viel besser zu ihm. Adam
begann im Alter von fünf Jahren mit dem Geigenspiel und entdeckte vier
Jahre später, mit neun Jahren, die Gitarre für sich. Im Laufe der Jahre
fügte er weitere Instrumente wie Klavier, Klarinette, Oud, Flöte und
sogar BeatBox zu seinem musikalischen Arsenal hinzu, wobei er sich allen
Instrumenten weitgehend autodidaktisch näherte. Es war jedoch eine
Einführung in den Kontrabass im Alter von 16 Jahren, die sein Leben
wirklich veränderte. Inspiriert von so unterschiedlichen Helden wie
Bach, Sting, Bobby McFerrin und Chick Corea, traf Adam eine klare
Entscheidung, seine Kompositionen zeitgemäß zu machen – egal mit welchem
Werkzeug bzw. Instrument.
Termine:
Dienstag, 24. Oktober 2023, 20.00 Uhr
Koblenz, Café Hahn
Mittwoch, 25. Oktober 2023, 22.00 Uhr
Worms, Einraum
Samstag, 28. Oktober, 19.30 Uhr
Jazz Club Hannover
Am Lindener Berge 38
30453 Hannover
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Noa Naamat
in Schwerin
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| Noa Naamat gibt mit „La Bohème“ ihr Debut am Mecklenburgischen Staatstheater.
Miteinander feiern, arbeiten, streiten und sich gemeinsam von den
Herausforderungen der Armut nicht unterkriegen zu lassen – dieser Geist
hält den Schriftsteller Rodolfo, den Maler Marcello, den Musiker
Schaunard und den Philosophen Colline zusammen. In der Kälte der
Großstadt suchen sie die Liebe, und Rodolfo findet die todkranke Mimì.
Kunst und Liebe sind die Türen hin zu einer Welt, die nicht vom
Kampf ums Überleben, sondern von Fantasie geprägt ist. Wie sieht eine
Gesellschaft aus, in der Konsum regiert und die Liebe käuflich ist?
Woher nehmen wir die Kraft, der Einsamkeit zu entfliehen? Die
israelische Regisseurin Noa Naamat macht in ihrer Inszenierung erlebbar,
welch fundamentale Bedeutung Kunst, Fantasie und Liebe in unserer
Gesellschaft und unserem Leben haben.
Die israelische Opernregisseurin Noa Naamat hat im Vereinigten
Königreich, in Europa, Amerika und Asien eine Vielzahl von Produktionen
erarbeitet, vom Mainstream-Repertoire bis zu Uraufführungen. Naamat
studierte Regie am Royal Conservatoire of Scotland, Theatre Practice an
der Royal Central School of Speech and Drama sowie Operngeschichte und
Italianistik an der Accademia Europea di Firenze. Darüber hinaus war sie
Stipendiatin der Richard-Wagner-Stipendienstiftung Bayreuth und der
Accademia Europea dell’Opera. Ergänzend hatte sie eine Regie-Residenz am
Shakespeare Globe Theatre inne und inszenierte in diesem Rahmen Szenen
aus dem Kaufmann von Venedig.
Ihre Arbeiten erhielten zahlreiche Preise und Nominierungen. So
gewann sie mit ihrer Neuproduktion von Il matrimonio segreto für das
Baldwin Wallace Conservatory of Music den Opernproduktionswettbewerb der
National Opera Association und ihre Inszenierung von Henzes Phaedra am
Royal Opera House war für den Olivier Award für herausragende Leistungen
in der Oper nominiert.
La Bohème
Oper von Giacomo Puccini, Regie: Noa Namaat, Libretto: Giuseppe
Giacosa und Luigi Illica, Italienisch, mit deutschen Übertiteln, Dauer: 2
Stunden 30 Minuten.
30. September 2023, 19.30 Uhr
21. Oktober 2023, 19.30 Uhr
Mecklenburgisches Staatstheater
Großes Haus
Alter Garten 2
19055 Schwerin
(Foto: Noa Namaat (c) Johan Persson, Royal Opera House)
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Das Nigun Quartet
in Heidelberg
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| Am Dienstag, den 10. Oktober, tritt das Nigun Quartet im Rahmen des Festivals Enjoy Jazz in Heidelberg auf.
Wenn es um Jazz in Israel geht, ist Barak Weiss nicht weit: Seit
zwanzig Jahren engagiert er sich unermüdlich für die israelische
Musikszene, hat unzählige Konzerte veranstaltet, war künstlerischer
Leiter des Tel Aviv Jazz Festivals, hat das Israel Showcase Festival for
Jazz and Worldwide Music geleitet. Und er ist der Gründer zweier
weiterer wichtiger Festivals: des Polish Jazz Festivals und des
Summertime Jazz Festivals in Tel Aviv, das er nun bei Enjoy Jazz mit dem
Nigun Quartet vorstellt. Das Nigun Quartet trägt ein wesentliches Motiv
seines Tuns schon im Namen: Nigun ist hebräisch und heißt Melodie, vor
allem bezogen auf religiöse Lieder. Das Quartett um den Bassisten Opher
Schneider nimmt sakralen Melodien auf, rhythmisiert sie auf äußerst
dynamische Weise, spinnt die traditionellen Fäden fort und verknüpft sie
mit einer fantasiereichen, äußerst eloquenten und zeitgenössischen
Jazzsprache.
Summertime TLV JazzFest presents Nigun Quartet
Dienstag, 10. Oktober 2023, 20.00 Uhr, Karlstorbahnhof
Karlstorbahnhof
Marlene-Dietrich Platz 3
69126 Heidelberg
(Foto: Nigun Quartet © Vlad-Braga)
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J.Lamotta in
Stuttgart, Kassel, Zwickau und Kiel
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| Im Oktober gibt J.Lamotta Konzerte in Stuttgart, Kassel, Zwickau und Kiel.
J.Lamotta ist eine israelische Songwriterin, Produzentin und
Sängerin, die sich in den musikalischen Sphären des Pop-, RnB- und
Hip-Hops bewegt.
Die Liebe zum Jazz und zur Soul-Musik entdeckte J.Lamotta bereits
mit Gesangs- und Klavierkursen während der High School-Zeit und dem
Jazzgesang-Studium am Konservatorium in Tel Aviv. Mittlerweile hat sie
mehrere Alben veröffentlicht und tourt durch Europa und die Welt und
trat unter anderem im berühmten japanischen Jazzclub Blue Note Tokyo
auf. 2014 zog Lamotta nach Berlin. Dort gründete sie ihr erste Band und
es erschienen auch ihre ersten Werke. Trotz der immensen Bedeutung und
dem Einfluss, den Berlin als Kreativhotspot hatte, beschloss Lamotta im
März 2021 zurück nach Tel Aviv zu ziehen und schlug dort einen neuen Weg
ein. Sie veröffentlichte ihr allererstes Album in ihrer Muttersprache
Hebräisch. Diesen mutigen Schritt zurück zu ihren Wurzeln wurde auch in
Europa positiv von der Presse und ihren Fans wahrgenommen. Bezeichnend
dafür, wurde einer ihrer Songs für die Fernsehserie Gossip Girl im Jahr
2022 ausgewählt. Seit ihrer Berliner Zeit, tritt Lamotta mit ihrer in
Berlin ansässigen Band, bestehend aus Doron Segal (Keys), Roman Klobe
Baranga (Bass), Eric Owusu (Perc) und Nir Sabag (Drums), auch in
Deutschland auf (u.a. XJAZZ Festival) und begeistert mit ihrem
zeitgenössischen Soul, gespeist von den samplingbasierten Beats des
Hip-Hops, einer eingängigen Schlagzeugästhetik, einer prägnanten Stimme
und unglaublich intimen und direkten Lyrics.
Termine:
Samstag, 21. Oktober 2023,
BIX JAZZCLUB in Stuttgart
Sonntag, 22. Oktober 2023
THEATERSTÜBCHEN KASSEL
Dienstag, 24. Oktober 2023
LIEDERBUCH ZWICKAU - LUTHERKELLER
Mittwoch, 25. Oktober 2023
HANSA 48 in Kiel
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Itay Dvori in Berlin
und Schwedt
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| Itay
Dvori ist im Oktober live im Rahmen von zwei Konzerten in der
Mendelssohn-Remise in Berlin und auf dem Theaterschiff MS Goldberg in
Schwedt zu erleben.
Termine:
Dienstag, 3. Oktober 2023
Mendelssohn-Remise in Berlin
Erinnerung an Cécile Lowenthal-Hensel
Musik von Fanny Hensel | Mit Petra Kießling, Cello
Samstag, 28. Oktober 2023, Schwedt
MS Goldberg – Das Jüdische Theaterschiff in Schwedt
“Vor allem eins: Dir selbst sei treu”
Anlässlich „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" präsentiert
der Komponist und Pianist Itay Dvori einen neuen Klavierabend mit Musik
zu Graphic Biographies über fünf bedeutende deutsch-jüdische Frauen des
20. Jahrhunderts. Porträtiert werden die Philosophin Hannah Arendt, die
erste Rabbinerin Regina Jonas, die Mathematikerin Emmy Noether, die
Dichterin Mascha Kaléko sowie die Schauspielerin Hanna Maron (das Buch
über sie ist gleichzeitig der Namensgeber dieses Programms).
(Foto © Jakob Reinhardt)
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Dirigent Adi Bar Soria auf Konzertreise
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| Der
israelischer Dirigent Adi Bar Soria gastiert gemeinsam mit dem
rumänischen Nationaltheater Opera Romana Craiova im Oktober in mehreren
Städte Deutschlands, u.a. in Worms, München, Lingen, Emden, Waldkraiburg
und Unterföhring.
Auf dem Programm stehen zwei Opern-Klassiker: Puccinis „Tosca“ und Verdis „Simon Boccanegra“.
Adi Bar Soria ist sowohl im Opern- als auch im Konzertbereich tätig
und zählt zu den führenden israelischen Dirigenten der jüngeren
Generation und ist regelmäßiger Gast in bedeutenden Konzertsälen wie der
Berliner Philharmonie, dem Markgräflichen Opernhaus Bayreuth und dem
Gewandhaus zu Leipzig.
Seit seiner erster Festanstellung als Kapellmeister am Theater
Augsburg hat Adi Bar Soria an mehreren Theatern gearbeitet und gastiert,
darunter am Nationaltheater Mannheim, der Dresdner Semperoper, am
Nationaltheater Warschau und am Opernhaus Poznan.
Termine:
Dienstag, 17.Oktober 2023
Giacomo Puccini - Tosca , Theater an der Wilhelmshöhe, Lingen
Mittwoch, 18. Oktober 2023
Giacomo Puccini - Tosca , Festspielhaus am Wall, Emden
Freitag, 20.Oktober 2023
Giuseppe Verdi - Simon Boccanegra, Haus der Kultur, Waldkraiburg
Samstag, 21.Oktober 2023
Giuseppe Verdi - Simon Boccanegra, Theater Worms
Montag, 23. Oktober 2023
Giacomo Puccini - Tosca , Bürgerhaus Unterföhring
Dienstag, 24. Oktober 2023
Giacomo Puccini - Tosca, Bürgerhaus Unterschleißheim
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Yotam Ben-Or Quartet in Heinsberg und Solingen
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| Im
Oktober gibt Yotam Ben-Or mit seinem Quartet Konzerte in Heinsberg und
Solingen. Er präsentiert im Rahmen der Konzerte seine neues Album
„Endless“.
Yotam Ben-Or ist ein in New York lebender israelisch-belgischer Mund
harmonikaspieler und Komponist. Im August 2014 zog Yotam nach NYC,
nachdem er ein Vollstipendium erhalten hatte, um an der New School for
Jazz and Contemporary Music zu studieren. Er gründete sein Quartett im
Jahr 2015, zusammen mit einigen der führenden aufstrebenden Künstler der
New Yorker Jazzszene. Die Gruppe trat an prestigeträchtigen Orten und
Festivals wie Jazz at Lincoln Center, Carnegie Hall, Bric JazzFest,
Cornelia Street Cafe auf, um nur einige zu nennen, und tourte durch
Europa, Israel und Amerika.
Lineup: Yotam Ben-Or (harmonica & vocals), Gabriel Chakarji (piano), Alon Near (bass), Alon Benjamini (drums)
Yotam Ben-Or Quartet: Endless
Donnerstag, 19. Oktober
Jazz im Rondel in Heinsberg
Freitag, 20. Oktober 2023, 20.00 Uhr
Lutherkirche Solingen
Martin-Luther-Straße 12
42651 Solingen
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Yaron Herman Trio
in Worms
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| Am Freitag, den 27. Oktober, gastiert Yaron herman mit seinem Trio in Worms.
Yaron Herman ist ein Weltklasse-Pianist und Komponist, er gilt
weithin als einer der führenden Musiker seiner Generation. Trotz seines
jungen Alters hat er alle Kontinente bereist, war Vorsitzender der Jury
des Montreux Jazz Festival Wettbewerbs, titelte Fernsehsendungen in 39
verschiedenen Ländern, sammelte zahlreiche Auszeichnungen, darunter u.
a. der iTunes Choice Award und die New Talents Trophy und war der erste
Jazzpianist überhaupt, der in der
„Verbotenen Stadt“ in Peking spielte.
Mit einem Hintergrund aus traditioneler israelischer Musik und der
europäischen Tradition der Konzertsaalmusik sowie seiner aktuellen
Präsenz in der Pariser Musikszene hat Yaron eine unvergleichliche
Entwicklung vollzogen. 2022 erschien sein brandneues Soloprojekt auf
Naive Records. Alma öffnet eine ganz neue Tür für Yaron. Nach zehn Alben
ist er hier, stürzt sich ins Leere und bietet uns zum ersten Mal ein
vollständiges improvisiertes Gesamtwerk, zugleich eine atemberaubende
Momentaufnahme der Gegenwart und einen Spiegel seiner Vergangenheit.
In Worms spielt er im Rahmen der SchUM Kulturtage 2023 mit seinem
aktuellen Trio.
Freitag, 27. Oktober, 20.00 Uhr
DAS WORMSER
Rathenaustraße 11
67549 Worms
(Foto © Julien Mignot)
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Omer Klein in Kiel, Bremen und Hamburg
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| Omer Klein präsentiert mit seinem Trio das Jubiläumsablum „Life & Fire" in Kiel, Bremen und Hamburg:
Musik ist eine Sprache, die keiner Worte bedarf und desto mehr
Übersetzungen findet. Der israelische, in Frankfurt am Main lebende Omer
Klein weiß sich dieser Sprache als Komponist, Improvisator und Pianist
vortrefflich zu bedienen und überrascht auf jedem neuen Album mit einem
Vokabular, das keines Wörterbuches bedarf, um Türen zu öffnen und
Brücken zu bauen.
„Life & Fire“ ist ein Jubiläumsalbum, denn mit seinen
Trio-Kompagnons Bassist Haggai Cohen-Milo und Drummer Amir Bresler
spielt der Pianist bereits seit zehn Jahren fest zusammen. In dieser
Zeit sind vier Alben entstanden, und die gemeinsame musikalische
Erfahrung wurde auf zahlreichen Konzerten auf der ganzen Welt mit dem
Publikum geteilt. Um sich für die Feier zu diesem Anlass nicht auf
ausgetretenen Wegen zu verlieren, hat Klein der Produktion des neuen
Albums klare Grundsätze vorangestellt. Die erste Maxime bestand darin,
dass es Spaß machen soll. Grundsatz zwei war, dass Freunde involviert
sein sollten, denn es ist ja eine Jubiläumsparty. Drittens gehört es zu
einem Jubiläum dazu, dass man die Vergangenheit auf neue Weise würdigt
und in die Zukunft trägt. Diese drei Koordinaten gaben Omer Klein die
Richtung der Platte vor. „Ich entschied mich für ein kleines Studio ohne
Kopfhörer, in dem wir alle im selben Raum aufnahmen. Die Hälfte des
Materials sollten Stücke sein, die wir schon unzählige Male gespielt
haben und nun auf neue Weise präsentieren können. Und lass uns Freunde
einladen, die um uns herum sitzen.
Termine:
Mittwoch, 11. Oktober 2023
KulturForum in Kiel
Donnerstag, 12. Oktober 2023
KITO in Bremen
Freitag, 13. Oktober 2023
Laeiszhalle Hamburg
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Young Israel Philharmonic in Ochsenhausen
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| Am Samstag, 7. Oktober, findet
in Ochsenhausen - im Rahmen des Bronislav-Huberman-Festivals in
Kooperation mit dem Jerusalem Music Centre - ein Abschlusskonzert des
Kammerorchesters der Young Israel Philharmonic statt.
Auf dem Programm steht A. Dvoraks Serenade für Streicher E-Dur, op. 22 sowie ausgewählte Werke der Streicherliteratur.
Mit dem Kammerorchester der Young Israel Philharmonic und Gästen
sowie Solisten der Young Israel Philharmonic, Leitung: Ida Bieler
Abschlusskonzert
Samstag, 7. Oktober 2023, 20.00 Uhr
Bibliothekssaal Ochsenhausen
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The Great Machine
auf Tour
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| Die Band The Great Machine ist im Oktober auf großer Deutschland-Tour.
Das Trio aus Tel Aviv ist seit mehr als zehn Jahren aktiv und hat
nun sein fünftes Album „Funrider“ herausgebracht. Die international
gefeierte Stoner Rock Band aus Israel zieht mit ihrer beeindruckenden
Bühnenpräsenz und ihrem einzigartigen Sound das Publikum in den Bann.
Mit Einflüssen aus Stoner, Grunge und Alternative Rock haben The Great
Machine ihren eigenen, unverkennbaren Stil entwickelt, der Fans auf der
ganzen Welt begeistert. Hits wie „Desert Child“ und „Wasteland“ haben
die Band zu wahren Größen in der Stoner Rock Szene gemacht.
Das Brüderpaar Aviran und Omer Haviv und ihr Freund und Schlagzeuger
Michael Izaky sind schon lange in der Szene etabliert. Eine
herausragende Liveband, die Support Shows bei Ozzy Osbourne, Fu Manchu
oder Patti Smith spielte, eine UK und Europa Tour mit All Them Witches,
zahlreiche Festivals und hunderte eigene Shows. Aber sie stehen auch für
die lokale Szene in Tel Aviv und betreiben einen eigenen Club namens
„Ashram“ in ihrer Heimatstadt. Die Liebe zum Rock Zirkus scheint
ungebrochen. Immer noch ist das Trio voller Lust auf die nächste Club
Show und die Drei genießen das Leben on the road – und das hört man
ihrem 5ten Album an.
Musikalisch ist die Band enorm gewachsen. Sie hat den Anteil an
endlosen Jam-Sessions und instrumentalen Passagen reduziert, zu Gunsten
von klar arrangierten und schlagkräftigen Rocksongs. Das neue Album
„Funrider“ beeindruckt und überrascht durch eingängige Songs.
Abwechslung bestimmt das Album. Vielseitigkeit zwischen High Speed
Stoner, Punk, Hardcore, sludgy Psychedelic, Heavy Rock oder 90er Grunge
Rock.
THE GREAT MACHINE – “Funrider” – Tour
18. Oktober 2023, Berlin – Supamolly
19. Oktober 2023, Würzburg – Immerhin
20. Oktober 2023, Bochum – Trompete
22. Oktober 2023, Wiesbaden – Schlachthof
23. Oktober 2023, Regensburg – Alte Mälzerei
24. Oktober 2023, München – Orangehouse
27. Oktober 2023, Freiburg – Crash
(Foto © Dan Deutsch)
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Yoav Levanon
in Weiden
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| Am Sonntag, den 22. Oktober, gastiert
der 19jährige israelische Pianist Yoav Levanon in Weiden. Auf dem
Programm stehen Clara Schumanns „Variationen über ein Thema Robert
Schumanns“ op. 20. aus dem Jahr 1853, Franz Liszts Klaviersonate h-Moll
und von Sergej Rachmaninow „Études-Tableaux op. 39“ von 1914.
Yoav Levanon begann seine professionelle Klavierausbildung im Alter
von drei Jahren und sammelte nur ein Jahr später erste
Konzerterfahrungen. Mit 18 Jahren hat der israelische Pianist bereits
eine beeindruckende Liste von Preisen, Wettbewerben und Konzerten
erfolgreich bestreiten können. Yoav trat als jüngster Pianist in der
Geschichte des renommierten Verbier Festivals auf und wurde dort als
Entdeckung gefeiert.
Anfang 2021 nahm Levanon an einem Filmprojekt mit Daniel Barenboim
teil und unterzeichnete kurz darauf einen exklusiven Künstlervertrag mit
Warner Classics. Sein Debütalbum „A Monument for Beethoven“ wurde im
Mai 2022 veröffentlicht.
Programm:
• Clara Schumann: Variationen über ein Thema von Robert Schumann op. 20
• Franz Liszt: Klaviersonate h-Moll
• Sergej Rachmaninow: Études-tableaux op. 39
Sonntag, 22. Oktober 2023, 17.00 Uhr
Yoav Levanon, Klavier
Max Reger Halle
Kurt Schumacher Allee 1
92637 Weiden
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Dida Pelled
in München
und Reutlingen
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| Die israelische Jazz-Musikerin Dida Pelled gibt am 11. Oktober ein Konzert im Unterfahrt in München. Einen Tag später spielt sie in Reutlingen.
Das Publikum verfällt ihr schnell, wenn sie mit sanfter Stimme über
Obskures, über Liebe zu Tigern oder betrügende Männer singt und sich
dabei auf der Gitarre so sensibel wie ausgecheckt und hoch virtuos
begleitet. Diese Dida, die in Brooklyn lebt und aus Tel Aviv stammt, ist
eine Entdeckung, mehr noch: eine echte Offenbarung. Wenn das Schicksal
es gut mit ihr meint, dürfte ihr Name bald einem Großteil der Jazz
Community geläufig sein.
Der Legende nach soll Dida Pelled bereits als Kind süchtig nach
Bebop gewesen sein. Die schwindelerregenden Themen und Linien dieser
Musik übte sie in ihrem Zimmer wie besessen. Später hat Dida in einer
israelischen Militär-Band ihre Fertigkeiten ausgebaut, ehe sie zum
Studium an die New Yorker New School ging. Im Big Apple hat sie nicht
nur mit Größen wie Roy Hargrove gespielt, sondern auch einen Weg
gefunden, Jazz und Singer-Songwriter-Ästhetik zusammen zu bringen. Wenn
Dida jetzt mit Assen wie dem israelischen Pianisten Eden Ladin in
München gastiert, stellt sie ihr neues Album vor: Love of the Tiger.
Besetzung: Dida Pelled (Gitarre, Gesang), git, Eden Ladin (Klavier), Paul Sikivie (Bass), Rajiv Jayaweera (Schlagzeug)
Mittwoch, 11. Oktober, 20.30 Uhr
Jazzclub Unterfahrt München
Einsteinstraße 42
81675 München
Donnerstag, 12. Oktober, 19.00 Uhr
Der Pappelgarten
Marie-Curie-Straße 27
72760 Reutlingen
(Foto © Shervin Lainez)
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Isaac Pekar
in Hannover
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| Im
Rahmen des Internationalen Kammertheaterfestivals MOST in Hannover ist
am 8. Oktober das Theaterstück "Buchmendel" nach Stefan Zweig mit Isaac
Pekar zu sehen:
Unter den vielen Talenten, mit denen sich Wien zu Beginn des 20.
Jahrhunderts rühmen konnte, glänzte der Name des jüdischen Antiquars
Jacob Mendel. Als phänomenaler Kenner, dessen Gedächtnis Informationen
über fast alle jemals veröffentlichten Bücher enthielt, lebte Mendel
ausschließlich in der Welt der Bücher. Er entfernte sich soweit von der
Realität, dass er nicht einmal bemerkte, dass in Europa schon längst ein
Krieg begonnen hatte. Unerwartet wird Mendel des absurden Vorwurfs der
Spionage angeklagt. Der leidenschaftliche Büchermensch gerät nun
zwischen die Mühlsteine einer erbarmungslosen Militärmaschinerie...
Darsteller: Isaac Pekar, Regisseur: Alexander Mikhaylov, Bühnenbild:
Maria Mikhaylova, Freie Theater-Werkstatt, Israel, Jerusalem
Aufführung auf Russisch
Sonntag, 8. Oktober 2023, 19.00 Uhr
THEATER in der LIST
Spichernstraße 13
30161 Hannover
(Foto (c) D. Czepurnyi)
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Adi Boutrous und Adi Weinberg in Potsdam
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| Im Oktober gastieren sowohl Adi Boutrous als auch Adi Weinberg in der Fabrik Postdam.
Adi Boutrous: “Reflections” (TEL AVIV-JAFFA)
Termine: Freitag, 6. Oktober, 19.30 Uhr (Deutschlandpremiere)
Samstag, 7. Oktober, 19.30 Uhr
Ort: Fabrik, Große Bühne
Die Mythen der Antike haben die Zeit nicht ohne Grund überdauert:
Wenn sie noch immer aus den Tiefen der Zeit zu uns sprechen, dann
deshalb, weil sie sich mit universellen Problemen beschäftigen, die
unser Leben seit jeher bewegen. Inspiriert von Werken von Renaissance-
und Barockmalern wie Rembrandt, Caravaggio und Botticelli, die als erste
eine Rückbesinnung auf biblische und griechische Texte einleiteten,
stellt Adi Boutrous eine Verbindung zu einer Vergangenheit her, in der
das Schöne und das Gerechte gleichbedeutend waren. In einem Bühnenbild
aus Tüchern, die sowohl die Bühne als auch ihre Körper schmücken, geben
sich fünf Tänzer:innen ganz den Begegnungen hin und lassen die großen
Erzählungen der Vergangenheit in der heutigen Zeit nachklingen. Mit
Reflections hält der Choreograf der Kunstgeschichte einen Spiegel vor,
um die moralische Dimension der Körper zu reflektieren und seine Suche
nach einer Ästhetik, die sich auf Ethik reimt, fortzusetzen.
2021 präsentierte Adi Boutrous sein Stück „One More Thing“ im Rahmen
der Potsdamer Tanztage. Er war 2023 in der fabrik Potsdam als Artists
in Residence für die Produktion „Reflections“.
Am Freitag, den 6. Oktober im Anschluß Publikumsgespräch.
Adi Boutrous begann seine professionelle Tanzausbildung an der Matte
Asher School for Performing Arts im Kibbutz Gaaton, gefolgt von dem
Maslool Professional Dance Program in Tel Aviv-Jaffa. Er ist mit
israelischen Choreograf:innen wie Iris Erez, Hillel Kogan, Dana
Ruttenberg, Noa Shadur und anderen aufgetreten. Seine choreografischen
Arbeiten wurden sowohl in Israel aufgeführt, als auch auf
internationalen Bühnen.
Adi Weinberg: „If the Bull won’t come” (TEL AVIV/WARSCHAU/BERLIN) , Wiederaufnahme
Termine: Freitag, 20. Oktober und Samstag, 21. Oktober, jeweils 19.30 Uhr
Ort: Fabrik, Große Bühne
WOMAN. BEAST. MINOTAUR. Das Tanzsolo von Adi Weinberg ist die
Geschichte einer Frau im Wandel. Herausgeholt aus ihrem Alltag wird sie
in eine Begegnung getrieben, die sie nicht erwartet hat: die Begegnung
mit sich selbst. Durch den Kontakt zu den unterschiedlichen Teilen ihres
Selbsts erfährt sie die verschiedenen Elemente, die harmonisch,
destruktiv und chaotisch in ihr leben. Die Reise der Frau spiegelt die
einer anderen wider. Pasiphae wurde zweimal verflucht: zuerst, weil sie
sich in einen Stier verliebte und diese Liebe vollziehen musste und
dann, weil sie dazu verflucht war, mit ihrem unnatürlichen Sohn, dem
Minotaurus, in der Isolation des Labyrinths zu leben. Aber Flüche haben,
wie Geschichten, eine zweite Seite. Alle haben einen Segen, wenn man
nur lange genug durchhält. If The Bull Won't Come ist eine fesselnde,
kraftvolle und berührende Geschichte über die Begegnungen im Leben einer
Frau.
Außerdem findet unter dem Motto “Meeting The Multiplicity” ein Workshop mit Adi Weinberg & Cat Gerrard statt.
Samstag, 21. Oktober, 14.00 – 17.00 Uhr, fabrik Studiohaus
(Foto: Adi Weinberg, If the Bull won’t come © Jonas Zeidler)
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Ohad Naharin
am Hessischen Staatsballett
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| Am Samstag, den 7. Oktober, feiert Ohad Naharin mit seiner Choreographie „Last Work“ Premiere mit dem Hessischen Staatsballett in Darmstadt.
Eine Aura des Vergänglichen schimmert durch das energetisch-dichte
Tanzstück Last Work von Choreografielegende Ohad Naharin. Ein Gefühl der
Klarheit und Reflexion, wie im Zentrum eines Orkans. Unbeirrt läuft ein
Mensch im Hintergrund durch die Bildszenerie. Scheinbar fliehend oder
aber leichtfüßig verträumt, bewegt sich dieser Körper dabei nicht von
der Stelle. 17 weitere Tänzer:innen erfüllen den Raum mit der für die
Batsheva Dance Company so charakteristischen Bewegungssprache:
Weitausgreifende Körper, tiefe Ausfallschritte oder Zitate
traditioneller israelischer Tanzformationen wie der kreisförmigen Hora.
Bei aller Dynamik definiert sich Last Work durch eine gedämpfte Ruhe und
meditative Grundspannung, die neben dem Tanz getragen wird von den
elektronischen Sounds des deutschen DJs Grischa Lichtenberger. Nach der
hoch umjubelten Wiedereinstudierung von Sadeh 21 in der Spielzeit
2018/19, kehrt Naharin mit einer weiteren Aufgabe für die Tänzer:innen
des Hessischen Staatsballetts zurück.
„Last Work“, Choreografie von Ohad Naharin
Produziert von Batsheva Dance Company. Ko-Produktion: Montpellier
Danse & HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden.
Vorstellungen:
Samstag, 7. Oktober 2023, 19.30 Uhr
Donnerstag, 12. Oktober 2023,19.30 Uhr
Samstag, 21. Oktober 23,19.30 Uhr
Samstag, 28. Oktober 23,19.30 Uhr
Staatstheater Darmstadt
Georg-Büchner-Platz 1
64283 Darmstadt
(Foto © Gadi Dagon, mit freundlicher Genehmigung der Batsheva Dance Company)
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Yotam Peled
in Leipzig
und Dresden
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| Yotam Peled & the Free Radicals präsentieren vom 30. September bis 2. Oktober im
Lofft in Leipzig das Stück “Fists to Flowers“. Eine multidisziplinäre
Performance, die einen Raum zwischen Boxring und Tanzbühne schafft und
Kampfkunst mit zeitgenössischem Tanz verbindet.
Vier Protagonist*innen reisen durch den Raum zwischen größtmöglichem
Widerstand und vollkommener Hingabe. Der Bereich zwischen diesen
Extremen verlangt nach Bewegung. Sie versuchen diese innere Leere zu
füllen, indem sie den eigenen Körper mit dem des anderen verbinden: sei
es sanft oder im Aufeinanderprallen.
Entgegengesetzte Kräfte, die einander erobern wollen, doch durch die
ständige Kollision zerbrechen, zerfließen und Raum für die intuitive
Erkundung und Verletzlichkeit geben. Das Aufeinandertreffen ihrer Körper
erhält dadurch eine neue Bedeutung: Eine Umarmung kann mit Vorsicht
erfolgen, eine Umdrehung oder ein Wurf kann zu einem Spiel zweier Tiere
werden. Die Körperlichkeit zwischen den Künstler*innen wechselt
drastisch zwischen Verbundenheit und Distanz – sie verflechten sich und
lassen voneinander ab. Die Sprache von Kampftechniken wie Ringen, Boxen
oder Grappling wird dekonstruiert und die Arena verwandelt sich in einen
Ort, der sensibel, intim und verspielt zugleich ist.
Das Publikum ist den Performer*innen so nahe, dass es sie atmen
hören, ihren Schweiß riechen und das Risiko im Raum spüren kann. Ähnlich
wie bei einem Boxkampf hält und lenkt das Publikum die Energie. Bis
sich mit der Zeit der Boxring zur Tanzfläche wandelt, auf der die
Künstler*innen Stück für Stück ihre Anspannung ablegen und
Verletzbarkeit, Freude und Sinnlichkeit zeigen.
Am 28. und 29. Oktober ist im Saxonz in Dresden außerdem “Where the boys are“ zu sehen.
Yotam Peled & the Free Radicals: „Fists to Flowers“
Freitag, 29. September 2023, 20..00 Uhr
Samstag, 30. September 2023, 20.00 Uhr
Sonntag, 1. Oktober 2023, 18.00 Uhr
LOFFT Theaterbetriebe gGmbH
Spinnereistraße 7, Halle 7
04179 Leipzig
(Foto: Fists to Flowers © Alicja Hoppel)
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Achava Festspiele
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| Die Achava Festspiele finden in diesem Jhar vom 5. bis 23. Oktober 2023 statt.
Neben großartigen Konzerten internationaler Künstler gibt es
Ausstellungen, Podiumsdiskussionen und Gesprächsreihen sowie
Schüler-Programme. Aus Israel sind in diesem Jahr u.a. Yael Deckelbaum
und Niat Dabeet mit dabei.
Programm (Auswahl):
Donnerstag, 5. Oktober, 19.00 Uhr
Eröffnungs-Party: „Let’s Dance Meschugge!“
Eröffnung Studienjahr Bauhaus-Universität Weimar und ACHAVA Festspiele Thüringen
Open-Air Campus der Bauhaus-Universität
Geschwister-Scholl-Straße 8
99423 Weimar
Für die beste Stimmung sorgen der israelische DJ Yaniv Tal und DJ
hotbottom & FLAX von Metaware queer-feministisches Kollektiv aus
Weimar, die bis Mitternacht die Turntables bedienen.
(Eintritt frei)
Samstag, 7. Oktober, 19.00 Uhr
Konzert: Yael Deckelbaum & The Mothers – What About the Women
Peterskirche
Petersberg 12
99084 Erfurt
Yael Deckelbaum begann 2016 mit einem March palästinensischer und
israelischer Frauen am tiefsten Punkt der Erde, gemeinsam mit der
Friedensnobelpreisträgerin Leymah Gbowee, setzte sich beim Women’s March
in Washington DC fort und führte weiter nach Brasilien, Spanien,
Italien, Frankreich, Deutschland, Afrika und viele mehr.
Während sie die Wellen dieser globalen Frauenbewegung aufnahm,
schrieb Yael weitere Lieder darüber, die von der politischen Ebene auf
eine spirituellere und persönlichere Ebene übergingen und die Bedeutung
der weiblichen Emanzipation erforschten.
Das Album entstand in Zusammenarbeit mit zwei verschiedenen
Musikproduzenten, Sabo und Adam Ben Amitai, die den Liedern
unterschiedliche musikalische Farben verliehen, einige romantisch und
filmisch, andere sehr rootsy, groovy und tribal. Das musikalische
Ergebnis ist eine sehr reichhaltige und breite Kreation. Und im Zentrum
steht eine hochbegabte, sensible und authentische Singer-Songwriterin
mit einer wunderschönen Stimme, die Herzen und Seelen berührt.
Donnerstag, 19. Oktober, 16.00 bis 19.00 Uhr
Künstlergespräch mit Nihad Dabeet auf dem Petersberg, 99084 Erfurt
Auf einem zentralen Platz in Jerusalem steht ein beeindruckendes
Symbol für Hoffnung und Frieden: es ist die aus Stahl und Kupfer
geschaffene Skulptur »Dream of an Olive Tree« des israelischen
Künstler-Duos Ruth Horam (1932–2021, aus Jerusalem) und Nihad Dabeet
(55, aus Ramle). Dieser gemeinschaftlichen Arbeit einer Jüdin und eines
israelischen Arabers liegt der Gedanke von Menschlichkeit und Dialog zu
Grunde.
Die Künstler haben in monatelanger Handarbeit
einen »Bruderbaum« für Deutschland geschaffen. Der
Paradiesbaum wurde bei ACHAVA im September 2020 in Erfurt aufgebaut. Die
Kupferblätter der Olivenbaum-Skulptur werden mit speziellen Scheren per
Hand aus dünnen Kupferplatten herausgeschnitten.
Außerdem nehmen Avi Lubin, Philosoph, Hamidrasha Universität Tel Aviv und der Botschafter des Staates Israel am 5. Oktober an einer Gesprächsreihe teil, die
Studierende der Bauhaus-Universität Weimar gestalten. Von 12.00 bis
18.00 Uhr berichten Zeitzeugen:innen der Shoah, Referent:innen aus
Israel und Deutschland denken gemeinsam über die Zukunft nach u.v.m.
Ort: Hauptgebäude der Bauhaus-Universität, Geschwister-Scholl-Straße 8, 99423 Weimar
(Foto: Yael Deckelbaum © Omer Messinger)
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